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Lebermetastasen

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  • Lebermetastasen

    Meine Mutter ist 67 Jahre alt - im Rahmen einer Nachuntersuchung (vor 2 Jahren Darkrebs-OP) wurden 2 Metastasenherde in zwei Leberlappen gefunden, dazu lt. CT auch auffällige Lymphknoten im Bauchraum bis 1,3 cm. wir haben 2 Onkologen-Meinungen eingeholt: der Erste meinte sofortige Chemo, der Zweite will noch warten und mtl. beobachten, da die Leberbedeckung nur bei 5% liegt. Zu diesem Arzt haben wir auch mehr Vertrauen. Als chemo will er später Xeloda geben, also eine Tabletten-Chemo, die hohe Lebensqualität verspricht, da weniger Nebenwirkungen. Wir wollen natürlich die "chemo-freie" Zeit so gut es geht verlängern und haben daher bei einem Ernährungstherapeuthen eine Haaranalyse machen lassen. Das Ergebnis war, dass er uns dringend geraten hat, viel Lysin und Bromelain in Verbindung mit Vitamin C zu geben, da dies das Wachstum der Krebszellen hindern könne. Auch die Sauerstofftherapie wurde von ihm empfohlen. Hat irgendjemand Erfahrungen mit diesen natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln und gibt es ggf. Nebenwirkungen?
    Er empfielt auch unbedingt, auf die Chemo zu verzichten, da diese die Zellen zertört und den Krebs später nur noch schneller wachsen ließe.
    Wer kann mir helfen bzw. dies "objektiv" zu beurteilen versuchen? Ich hänge derzeit völlig in der Luft.
    Vielen Dank und viel Kraft


  • RE: Lebermetastasen


    Zunächst würde ich die Ausdehnung des metastatischen Befalls mit einer PET (FDG) feststellen. Wenn (nur) 2 Lebermetastasen vorliegen, sollte man eine Lokal-Behandlung diskutieren (Op oder ablative Behandlung). Für die vielleicht später notwendige Chemotherapie gibt es auch wirksamere Substanzen (z.B. Oxaliplatin). Man kann durchaus eine Weile die Wachstumstendenz von Tumormanifestationen beobachten, man muss nur rechtzeitig mit der Therapie beginnen, wenn das Wachstum voranschreitet. Sie können sich denken, dass ich nicht an die (nennens-werte) Wirksamkeit von Ernährungsmaßnahmen glaube. Das ist reine Theorie und dafür gibt es auch keinen Beleg. Dafür gibt es aber Studien, die beweisen, dass Pa-tienten mit bestimmten Chemotherapie-Schemata heute eindeutig länger leben als früher (2-3 Jahre), und das durchaus bei ganz passabler Lebensqualität. Auch wenn Sie mit Xeloda anfangen (das mag gehen, auch wenn es kein Standard ist), sollte man später diese Mittel mit einbeziehen.

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    • RE: Lebermetastasen


      Hallo Befreiungshalle,

      sog. Ernährungmaßnahmen helfen auf alle Fälle das Immunsystem zu unterstützen. Jede Krebsart "frißt" in unserem Körper bestimmte Vitamine oder Mineralien weg. Bei meinem Vater ist es eine Krebsart, die die Reserven von Vitamin B12 und Folsäure gänzlich aufbraucht. Deshalb hat unser Onkologe empfohlen hier aufzufüllen. Es kann bei meinem Vater die letzten Wochen ein wenig erträglicher machen.

      Hier ein link, wo du nachschauen kannst und auch telef. um Rat bitten kannst.
      www.supplementa.com
      Nicht über die hohen Preise erschrecken, liegt daran, dass diese Präparate für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten gemacht werden. Also so gut wie keine allergieauslösenden Zusätze. Und sie sind sehr hoch dosiert. Bei Präparaten aus der Apotheke müßte man viele, viele Tabletten nehmen um an die Dosierung von einer Tablette von Supplementa zu kommen.

      Drücke dir und vor allen deiner Mutter die Daumen

      Hoffnung

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      • RE: Lebermetastasen


        frage an prof. Wust
        bin 41 vor 3 jahren mamma ca brusterhaltend operiert 9 von 17 LK befallen jetzt im juli multiple lebermetastasen festgestellt bekomme zur zeit Xeloda +Docetexal 120mg wie ist ihre meinung ?ist das eine palliative therapie oder adjuvante therapie?wie stehen die chansen auf heilung?bitte um antwort ?

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