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Ovarialkarzinom

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  • Ovarialkarzinom

    Hallo zusammen,

    bei meiner Frau (31 Jahre) wurde wegen Ovarial - Ca Figo IIIb 11/2002 Totaloperation und anschließend Chemo 6 x Carboplatin/Taxol durchgeführt. 09/2003 dann weiter Entfernung von 2 maligner Lymphknoten Leiste und anschließend 13 x Heilfieberbehandlung bis 05/2004. Aktuell Tumormarkeranstieg CA125 auf 126, Rezidivtumor kl. Becken 6 cm (05/2004) bei insgesamt gutem AZ, seitdem wegen schlechter schulmedizinischer Prognose (Rezidiv < 12 Monate)auf eigenen Wunsch keine weiteren Maßnahmen mit inzwischen Verschlechterung des AZ und merklichem Wachstum des Rezidivtumors (Rückenschmerzen, Müdigkeit, Schmerzen bei Stuhlgang...).

    Ich weis das die Chancen sehr schlecht stehen aber es fällt mir schwer einfach zuzusehen wie es ihr stetig schlechter geht. Sie sagt entweder ihr Körper schafft es alleine oder halt nicht. Chem, OP etc. will sie nicht mehr. Trotzdem kämpft sie tapfer auf ihre Weise.

    Wer kann Infos geben: Würde gerne wissen was auf uns zu kommt. Wie werden die nächsten Monate aussehen, werden die Schmerzen größer, hat sie denn wirklich keine Chance mehr? Wie lange bleibt uns denn noch wenn keine Behandlung mehr erfolgt?

    Vielen Dank für eine offene Antwort.


  • RE: Ovarialkarzinom


    Liebe/r Pepita,

    deine Angst kann ich spüren, aber glaube mir, die Ärzte werden alles tun, damit sie schmerzfrei ist.

    Mein Dad ist vor 2 Wochen an Darmkrebs (56 J.) gestorben, wir hatten die gleichen Ängste. Wie wird es sein, wenn es zu Ende geht? Wie lange geht es noch? Wird er etwas spüren?

    Und alles nahm dann seinen Lauf. Wir hatten schreckliche Angst, dass er leiden würde, da der Darm und die Organe von unten rauf dicht machten und wir nicht wußten , wann es und was passieren würde. Jeden Tag verschlechterte sich sein Zustand. Er wurde schwächer und schwächer nahm an Gewicht ab, fing an zu spucken (es ging ja nichts mehr durch). Nur Schmerzen hatte er keine, und das war das wichtigste!!!!!!

    Am Mittwoch ist er dann ganz friedlich eingeschlafen, nachdem er sich noch 2 x völlig entleert hatte. Nicht erschrecken. Uns sagte man, das sei so üblich, bei Sterbenden. Aber er ist ganz ruhig eingeschlafen und wir waren dabei. Es ist schön, einen geliebten Menschen in seiner letzten Stunde zu begleiten.

    Hab keine Angst. Das geht alles so, wie es kommt.
    Ich wünsche dir/ euch viel Kraft und schicke euch viele viele gute Gedanken.

    Liebe Grüße aus Ulm
    Susanne

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    • RE: Ovarialkarzinom


      Hallo,
      ich fühle mit Dir und Deiner Frau. Obwohl ich 8/2002 auch Eierstockkrebs hatte kann ich doch sehr wenig dazu sagen.

      Aber zu dem was Dich erwartet möchte ich etwas sagen. Mein Bruder ist vor 8 Wochen an Krebs gestorben. Er hatte Metastasen in der Lunge und alles was ich bis dahin gehört hatte, war dass man da erstickt. Gott sei Dank blieb das alles meinem Bruder erspart. Als es dem Ende zuging wurde er auf eine Palliativstation verlegt und wurde mit soviel Medikamenten versorgt, dass er sanft hinüber schlafen durfte. Er hatte keine Schmerzen, erstickte nicht. Wir durften bei ihm sein und es hilft mir sehr, zu wissen, dass er nicht leiden musste.

      Ich wünsche Deiner Frau und Dir viel Kraft

      Ilupeju

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