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metastasierendes Mamma-Ca

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  • metastasierendes Mamma-Ca

    Liebe Forumleser,
    meine Oma (89) hatte vor 4 Jahren eine einseitige Brustablatio wg. fortgeschrittenem Mamma-Ca und hat im Abschluss ein Tamoxifen Präparat verordnet bekommen. Vor 4 Monaten wurde sie wg. eines Pleuraergusses (~2Liter) punktiert, eine Pleurodese (womit weiß ich nicht) durchgeführt und die Medikation auf Femara umgestellt. Zellbestandteile (Metastasten?) wurden in der untersuchten Flüssigkeit gefunden. Diese Woche wurde sie erneut punktiert, da sich wieder Flüssigkeit angesammelt hatte. Angeblich wurde nun Cytoplastin zum Verkleben eingesetzt. Wäre nicht Talkum effektiver, um Rezidiven vorzubeugen? Ist eine Chemotherapie sinnvoll und wenn ja womit und nach welchem Schema? Geistlich und körperlich ist sie noch sehr fit.
    Danke für die Unterstützung.
    MfG Ente24


  • RE: metastasierendes Mamma-Ca


    Das Verkleben ist keine tumorspezifische Therapie. Die beste Therapie (auch ge-genüber dem Pleuraerguss) ist eine wirksame systemische Therapie. Man hat ja eine Umstellung der Hormontherapie vorgenommen, und im dem Alter besteht Hoffnung, dass diese einen Effekt hat. Vier Monate ist eine lange Zeit. Ich würde in dem Alter erst noch etwas den Verlauf beobachten, bevor ich nach der Chemo rufe. Vielleicht hat man eine Referenzläsion (Thorax) und kann feststellen, ob ein Ansprechen auf Femara besteht. Bestünde ein Progress, hätten Sie recht. Dann wäre eine gut verträgliche Monotherapie erwägenswert: z.B. Epirubicin wöchtl. oder Gemcitabin wöchtl.

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    • RE: metastasierendes Mamma-Ca


      Danke für die schnelle Antwort. Der Zeitpunkt der letzten Punktion ist erst 2 Monate her (hab mich leider vertan). Wie lange sollte Ihrer Ansicht der Verlauf unter Femara beobachtet werden? Und könnten Sie mir die "Referenzläsion" näher erklären, damit ich weiß, was ich bei den Ärzten nachfragen muss? Ebenso habe ich in den s.g. Tumorleitlinien eben gelesen, dass man auch noch MPA oder eine Kombi aus MPA und einem Zyto vor der "Komplett-Chemo" einsetzen kann. Ist das erfolgversprechend?
      MfG Ente

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