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Rectum-Karzinom

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  • Rectum-Karzinom

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

    mein Freund (54,m) ist an Mastdarmkrebs erkrant und operiert worden. Er erhielt einen künstlichen Darmausgang.
    Bei der ersten CT wurden in der Leber bereits so zahlreiche Metastasen gefunden, dass eine OP nicht mehr in Frage kommt. Die erste Chemotherapie verlief negativ.
    Bitte beantworten Sie mir folgende Fragen.
    1. Im Großklinikum Hadern wird seit einigen Monaten zur Bestrahlung von Lebertumoren das SIRT-Verfahren angewant. Käme diese Behandlung für o.g. Patienten in Frage, und gibt weitere Kliniken, die dieses Verfahren anwenden?
    2. An der Uni Freiburg läuft eine Studie zum Einsatz von Angiogenese-Inhibitoren; halten Sie es für ratsam, sich an der Studie zu beteiligen?
    Für Ihre Mühe danke ich Ihnen.

    Hermann


  • RE: Rectum-Karzinom


    Beim kolorektalen Karzinom liefert die Chemotherapie mit den Substanzen Irinotecan oder Oxaliplatin eigentlich gute Ergebnisse. Welche Chemo wurde denn gegeben? Eventuell ist eine Umstellung der Chemo ratsam. Man kann auch nicht gleich eine Rückbildung erwarten - eine stabile Krankheitssituation ist auch akzeptabel. Das von Ihnen angesprochene SIRT-Verfahren ist eine interessante Alternative (Embolisation mit Partikeln, an denen 90-Y als Radionuklid hängt). Allerdings könnte das Verfahren mit Kosten verbunden sein (fragen?) und es ist nicht sicher, ob dadurch gegenüber der Standardbehandlung (Kombination aller Chemotherapeutika) wirklich eine Verbesserung erzielt wird. Die andere Studie ist m.E. eher noch experimenteller. Da würde ich doch die Standardbehandlung erst einmal weiter durchführen.

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