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Bauchspeicheldrüsenkrebs

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  • Bauchspeicheldrüsenkrebs

    Sehr geehrter Herr Proffessor,
    vielleicht können sie uns weiterhelfen. Unser Papa wurde im Dezember 03 wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs operiert (nach Whipple). Anschließend wurde eine mehrmonatige (jeweils 1 Woche/Monat) Chemotherapie durchgeführt, nach dessen Ende er an Gewichts- und Appetitlosigkeit litt. Aufgrund starker Schmerzen wurde bei ihm eine Wasseransammlung im Bauchraum festgestellt, die durch Verabreichen starker schmerzstillender Medikamente und Punktion (3 x 1,6l) verringert wurden. Bisher wurden gute Blutbilder und erfolgreicher Verlauf der Chemo diagnostiziert. Gestern wurde uns mitgeteilt, dass innerhalb kürzester Zeit (1Woche) Leber und Nieren voller Metastasen wären und keine Heilungschancen mehr in Sicht wären. Können sie uns andere Möglichkeiten aufzeigen? Wir sind sehr verzweifelt. Unser Vater weiss von seinem Schicksal nichts und wir wollen uns einfach nicht damit abfinden, dass trotz der bisher positiven Diagnosen innerhalb kürzester Zeit das letzte Wort gesprochen sein sollte. Wäre eine Vorstellung in einer zweiten Klinik, Alternativmedizin, eine weiter OP oder oder oder sinnvoll? Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn sie uns schnellstmöglich antworten könnten, da uns eine Überlebenschance von max. 2 Monaten angedeutet wurde. In der Hoffnung auf Ihre Unterstützung verbleiben
    Petra und Kathrin


  • RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs


    Die Ansammlung von Wasser im Bauchraum (Aszites) ist schon ein schlechtes Zei-chen, so dass man annehmen musste, dass noch Tumor da ist. Leider ist nun (nach Progress unter Chemotherapie) die Prognose sehr ungünstig. Viel kann man da nicht machen. Auch sonst ist die Überlebenszeit beim Pankreaskarzinom recht kurz (8-12 Monate). Man kann noch eine Second-line Chemotherapie beginnen (z.B. mit 5-FU oder Xeloda). Konzentrieren Sie sich darauf, mit Ihrem Vater noch ein paar Wochen zusammen zu verbringen.

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    • RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs


      Leider hat Prof. Wust Recht

      Das Dumme dabei ist, man kann nicht lange ohne Bauchspeichel(drüse) leben, Durch die spezielle Natur der Bauchspeicheldrüse kann man da auch wenig dran rumschnippeln, sonst verdaut die sich mit Ihrem aggresiven Bauchspeichelsaft selber. Das setzt den chirurgischen Möglichkeiten sehr enge Grenzen.

      Dazu kommen die Probleme, die Krebs immer macht. In Summe ist die Bauchspeicheldrüse DAS NEGATIVBEISPIEL für einen Krebs, bei dem man (fast) nichts machen kann......

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      • SCHWACHSINN!


        AHHHHHHHHHHHH!

        Immer wieder toll was es doch für lustige Zeitgenossen gibt.

        Ich zitiere: Das Dumme dabei ist,man kann nicht lange ohne Bauchspeicheldrüse leben.

        Gehts noch? Halllo? Wir leben nicht mehr im Mittelalter heute gibt es Tabletten!

        Man kann auch ohne BSD leben!
        Mann! erst informieren dann schreiben!

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        • RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs


          Ich habe im Magazin der Süddeutschen, Nr. 24/11.6.04 einen Artikel von Oliver Creutz gelesen. Er schreibt über seinen an Leberkrebs im Endstadium erkrankten Schwiegervater, dem Thalidomid zu helfen scheint. Es handelt sich um das als Contergan in Verruf gekommene Medikament, das aber bei seltenen Krebsarten wirken soll, weil es die Entstehung neuer Blutgefäße hemmt - also genau jener Eigenschaft, die zu den Mißbildungen bei Ungeborenen geführt hat. Man braucht einen Arzt, der es organisiert, muß Auflagen erfüllen, aber es ist möglich dieses Medikament zu organisieren. Wird im Artikel genau beschrieben.

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