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Brustkrebsmetastasen: Herceptinanwendung?

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  • Brustkrebsmetastasen: Herceptinanwendung?

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
    meine Mutter hat Brustkrebsmetastasen in der Lunge, Becken und Wirbelsäule. Der Ersttumor an der Brust war vor 7 Jahren, damals wurde noch keine Untersuchung auf HER2 Antikörper durchgeführt. Der entnommene Tumor ist nicht mehr verfügbar zur Überprüfung auf die Antikörper. Kann an den Metastasen eine Biopsie und Untersuchung auf HER2 Antikörper erfolgen? Die Ärzte im Krankenhaus meinten, an Metastasen sei dies nicht möglich. Nach Aussagen des Deutschen Krebsinformationsdienstes und einer Antwort im Forum "Chemotherapie" scheint dies jedoch möglich. Die Ärzte im Krankenhaus wollen jetzt eine Chemotherapie (primär für die Lunge) durchführen. Durch Herceptin könnten alle Metastasenorte behandelt werden. Würde mich über schnelle Antwort freuen, da die Zeit leider drängt.


  • RE: Brustkrebsmetastasen: Herceptinanwendung?


    Ich denke, man sollte auch versuchen, ob eine Überexpression des HER-2 in den Metastasen nachweisbar ist, was dann zu einer Behandlung mit Herceptin berechtigen könnte.
    Ansonsten halte ich die Behandlung mit der Chemotherapie durchaus für sinnvoll.

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    • RE: Brustkrebsmetastasen: Herceptinanwendung?


      Hallo Herr oder Frau D. Glöckner,

      sind Sie Arzt oder Ärztin? Wo sollte man eine Biopsie an den Metastasen machen (Lunge, Wirbelsäule oder Hüfte)?

      Kommentar


      • RE: Brustkrebsmetastasen: Herceptinanwendung?


        Bin Herr, Gynäkologe und betreue eigentlich das Gynäkologie-Forum.


        Ich denke, das hängt davon ab, wo man am besten rankommt. Dabei wäre der Nachweis in den Lungenmetastasen sicherlich die günstigste Variante, wenn sie zugänglich sind.

        Wenn es nicht machbar ist, was ich so nicht beurteilen kann, dann bliebe aus meiner Sicht einerseits die Chemotherapie sowie wegen der Knochen eine Behandlung mit Bisphosphonaten.
        Dies wäre auch so, wenn keine HER-2-Überexpression vorliegt.
        Man muss das wirklich im Einzelfall entscheiden. Und es ist von hier aus leider nicht möglich, den Nutzen der Diagnostik gegen die Risiken sinnvoll abzuschätzen.

        Aber sicherlich wird Herr Prof. Wust sich auch noch mal äußern und seine Meinung darlegen.
        Vielleicht sieht er es auch anders.

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