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Prof.Dr Wust ( Keimzellentumor)

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  • Prof.Dr Wust ( Keimzellentumor)

    Sehr geehrter Herr Dr Wust,
    Ich habe Ihnen schon mal eine Beitrag im vorigen Jahr geschrieben , da ging es um Meinen Mann ;der an einem Keimzellentumor erkrankt ist.

    Er hatte einen großen Tumor im Bauchraum (ca 20cm Durchmesser) 18 Metastasen in der Lunge und zwei in der Leber . Er hat daraufhin eine normale Chemotherapie und Vier Hochdosischemotherapie gemacht . Ihm wurde letztes jahr der Tumor im Bauchraum entfernt , Bis im Dezember war dann erstmal alles soweit in Ordnung ,dann aber Diagnose Rückfall ,erneute Metastasen in der Lunge. Daraufhin hat er wieder eine Normale Chemo, 3 Chemos mit einem anderen starkeren Mittel und danach noch eine Hochdosis gemacht, Auf dem CT was danach gemacht wurde war laut der Ärzten nichst mehr zu sehen und letzte Woche war mein Mann wieder zur Untersuchung und da hieß es erneuter Rückfall in der LungeTumor mit einem Durchmesser von 1,8 cm.

    Jetzt soll in einer OP die Metastase enfernt werden und mein Mann soll Chemotherapie in Tablettenform machen.

    Meine fragen an sie sind was halten sie von der Methode Die Metastasen per Laser zu entfernen.?

    Kann es sein das der Tumor aus dem Bauchraum vielleicht kann nicht der Primärtumor ist?

    Zu vielviel % besteht die gefahr das bei der entfernung der Metastase bei der OP ,der tumor streuen kann?

    Wieviele Rückfalle kann man haben bis man sagt es betsteht keine Möglichkeit mehr auf Heilung?

    Ich würde mich freuen wenn sie sich schnellstens bei mir melden.

    Jule


  • RE: Prof.Dr Wust ( Keimzellentumor)


    Nach einer zweimaligen Hochdosischemotherapie erscheinen mir die Spielräume für eine weitere Chemotherapie sehr gering. Diese schöpft man mit der Tablettentherapie schon aus. Wenn nur eine einzige erneute Metastase nachweisbar ist, besteht tatsächlich Hoffnung, dass die anderen Herde mit den vorangegangenen Therapien vernichtet wurden. Dann ist die Lokalbehandlung dieser Metastase erforderlich und sinnvoll. Die Operation gilt hier als Standard. Neuerdings werden auch radiochirurgische Verfahren erfolgreich eingesetzt (Afterloading, Prof. Ricke: Charité - CVK, von außen, z.B. Würzburg). Die halte ich für geeigneter als thermoablative Verfahren (wie z.B. Laser). Aber hier ist vielleicht doch zunächst die Op das si-cherste (und etablierteste) Verfahren.Man muss sorgfältig abwägen. Ich glaube nicht, dass bei den Op-Techniken eine Gefahr der Streuung besteht. Auch bei einer Punktion (Laser) wäre diese Gefahr (rein theoretisch) vorhanden. Solche Überlegungen sollten bei der Therapieentscheidung nur eine untergeordnete Rolle spielen.

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