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leberkrebs, frage an den den dr.

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  • leberkrebs, frage an den den dr.

    habe heute erfahren das mein vater leberkrebs hat und laut ärzten das ganze inoperabel sei.er ist 74 und ich wollte fragen was es für therapein, transplantationsmöglichen und dergleichen gibt. ausland und kosten kein problem. bitte um baldige antwort


  • RE: leberkrebs, frage an den dr.


    Hallo,

    gute Information siehe z.B.

    www.m-ww.de/krankheiten/krebs/leberkrebs.html

    Wie Sie dort lesen können, sind die Aussichten beim inoperablen Leberkrebs leider meist schlecht. Bereiten Sie sich also innerlich darauf vor, daß Ihr Vater evtl. nicht mehr lange zu leben hat. Eine genaue Prognose kann Ihnen freilich niemand geben, eine ungefähre am ehesten noch die behandelnden Ärzte.

    Alles Gute
    Platon

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    • RE: leberkrebs, frage an den dr.


      Hallo Alex,

      mein Vater hat auch Leberkrebs. DIe Nachricht haben wir am 18.05 vom Arzt bekommen.

      Es gibt drei Behandlungsmöglichkeiten: Lebertransplantation - a)mein Vater würde aufgrund seines Alters ( im August 70J.) nicht mehr auf die Warteliste kommen. b) wäre da noch die Lebendspende ( von Blutsverwandten)-d.h. einem lebenden Organspender würde die Leber gesplittet und transplantiert. Leider sind wir drei Töchter, die auch alle Mutter von kleinen Kindern sind. In unserem Fall kommt das also auch nicht in Betracht, da die Tranpl. zu risikoreich ist.
      Aber wenn du keine Kinder hast, ist es vielleicht für euch möglich?

      Ansonsten gibt es nur noch die Behandlungsmöglichekeiten die auf der website stehen....

      Ich hoffe das dir damit ein bisschen geholfen ist.

      Unser Vater hat nur noch die Möglcihkeit der Blutgefäß verödung. Kein Trost, aber vielleicht hat er damit die Chance ein bisschen länger zu leben.

      Alles Gute Susanne

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      • RE: leberkrebs, frage an den den dr.


        Sicher kommt in dem Alter eine Transplantation nicht mehr in Betracht. Eine Che-moembolisation würde als Standardtherapie anzubieten sein. In Abhängigkeit von der Tumorgröße (die ich nicht kenne) kann man neuerdings auch hochpräzise von außen oder von innen (Afterloading) bestrahlen. Um das zu beurteilen, muss man ein CT oder MRT des Tumors zur Einsicht bekommen (Prof. Ricke, Strahlenklinik, Charité, 13353 Berlin). Viel größer als 10 cm sollte der Tumor nicht sein. Eine weitere Strategie liegt in einer intraarteriellen Chemotherapie über einen Port (Prof. Riess, Medizinische Klinik, Charité, 13353 Berlin).

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        • RE: leberkrebs, frage an den den dr.


          Hallo Alex,
          mein Vater kam am 10.03.04 ins Krankenhaus mit einem Bauch voll Wasser. Diagnose nach ein paar Tagen: Leberkarzinom und Leberzirrhose. Ich will Dich nicht schocken, aber auch ich habe von Prof. Wust erfahren, dass die Überlebenschancen bei Leberkrebs schlecht sind. Mein Vater verstarb nach etwa 6 Wochen, am 27.04.04. Gott sei Dank in Ruhe und ohne Schmerzen.
          Ich würde Dir raten, Dich mit dem Thema Sterben ausein-ander zu setzen. So schwer es ist. Mein Vater hat innerhalb kürzester Zeit körperlich rapide abgebaut, geistig war er voll da. Er wurde leider nur 64 Jahre.
          Ich wünsche Dir viel Kraft für diese Zeit. Verbringe viel Zeit bei Deinem Vater. Es wird ihm guttun.
          Alles Gute, Silvi

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