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Magencarcinom - Frage an Prof. Wust

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  • Magencarcinom - Frage an Prof. Wust

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    bezugnehmend auf meine Anfragen vom 05.04. und 07.04. habe ich heute nochmals eine Frage an Sie.
    Nachdem sich nach der Magenresektion bei meiner Mutter leider aufgrund von Thrombose eine Lungenembolie mit anschließender noch andauernder Lungenentzündung (Intensivstation, inzwischen temporärer Luftröhrenschnitt zur Entwöhnung vom Beatmungsgerät) gebildet hat und seit Freitag nun auch noch eine Infektion mit VRE (Vancomyzin resistenter Enterokokkus, Isolierstation), habe ich nun die Frage an Sie, ob es unter dem in meiner ersten Anfrage bereits geschilderten pathologischen Befund einen spätesten Zeitpunkt gibt, bis zu welchem es nach der OP (25.03.04) überhaupt sinnvoll wäre, bei meiner Mutter eine Chemotherapie zu beginnen. Vorausgesetzt natürlich, sie wäre überhaupt wieder in der entsprechenden körperlichen Verfassung. Können Sie mir auch etwas über den Verlauf bei Infektion mit VRE sagen?
    Tausend Dank für Ihre Antwort.
    Mit freundlichen Grüßen


  • RE: Magencarcinom - Frage an Prof. Wust


    Nach etwa 3 Monaten kann man eigentlich von einer adjuvanten Chemotherapie nicht mehr reden. In diesem Fall kann man auch zuwarten und dann mit der Chemo beginnen, wenn (neuer) Tumor nachgewiesen ist. Das bietet sich vor allem dann an, wenn man durch die (vorgezogene) Chemo mit einer Einschränkung an Le-bensqualität rechnen muss. Es gibt keine Daten, was für die Überlebenszeit besser ist (frühestmöglich oder zuwarten), zumal auch für die regulär durchgeführte adjuvante Chemotherapie der Vorteil (nur) gering ist. Vermutlich kommt in etwa das Gleiche heraus. Hinsichtlich der Infektion fragen Sie bitte die Ärzte auf der Intensivstation.

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