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Kosten für PET - dringend!!!

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  • Kosten für PET - dringend!!!

    Sehr geehrter Dr. Wust,

    ich frage wegen eines Leidensgenossen von mir an. Bei Schilddrüsenkrebs ist sein Tg-Wert (der lange unauffällig war), in letzter Zeit stetig und stark gestiegen, sodass man deshalb auf Verdacht (mit herkömmlichen bildgebenden Verfahren war nichts zu erkennen), eine RJT einschob. Offenbar ohne Erfolg, denn der Tg-Wert nach der ersten Kontrolle war dann bereits dramatisch angestiegen, und zwar bereits auf eine dreistellige Zahl! (Auf dem Szintigramm war nichts zu erkennen, der Tg-Wert ist wohl Beweis genug, dass die Zellen nicht mehr speichern.)
    Nun ist angeblich genau seit 1.5. eine neue Regelung in Kraft, derzufolge der Betroffene die Kosten für die nun ja wohl mehr als erforderliche PET-Untersuchung (einen Termin hat er bereits) selbst übernehmen muss, während bisher eine stationäre Einweisung eines Krankenhauses reichte, damit die Kassen die Kosten übernahmen. Das darf doch wohl nicht wahr sein???? Die Kosten betragen 2.500 Euro und der Patient muss das selbst bezahlen. Wenn jemand dieses Geld nicht hat oder auftreiben kann, darf der wohl vor die Hunde gehen. Ich frag mich, was mit denen passiert, bei denen auch eine PET nicht reicht und die sich eine PET-CT dann selbst zahlen müssen. Die Auskunft habe ich von dem Betroffenen selbst, dem das jedenfalls so mitgeteilt wurde. Ich hoffe ja sehr, dass es doch irgendwie anders ist, aber nachdem er bereits einen Termin hat, stammt diese Info ja wohl von Leuten, die da Bescheid wissen.


  • RE: Kosten für PET - dringend!!!


    Die Kosten für den PET werden nur noch von den privaten Kankennversicherungen erstattet. Für Kassenpatienten bleibt nur die Möglichkeit diese Kosten selbst zu tragen.
    Christine

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    • RE: Kosten für PET - dringend!!!


      Das ist keine Untersuchung aus Jux und Tollerei! Ohne diese Untersuchung hat der Patient keine Möglichkeit mehr, seine Krebserkrankung irgendwie zu stoppen. Die Untersuchung ist auch nichts Abwegiges, sondern entspricht dem medizinischen Standard bei nichtmehrjodspeicherndem Schilddrüsenkrebs. Diese Kosten (2500 Euro!) auf den Patienten abzuwälzen, der für seine Krankheit ja nichts kann, heißt wohl, die Patienten, die sich das nicht leisten können, sollen ruhig sterben. Nächstens werden sich die Krebspatienten ihre Chemotherapie selbst zahlen müssen. Das ist dann wohl halt einfach eine Einsparung in der Bilanz. :-(

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      • RE: Kosten für PET


        Hallo,

        das sind ja bedauerliche Zustände. Vielleicht sollte man doch versuchen, die Krankenkasse zu beschwatzen (mit Hilfe der Ärzte)? Vielleicht könnte sie wenigstens einen Teil der Kosten übernehmen.

        Sollte sich auf diesem Wege gar nichts erreichen lassen und sich auch sonst keine Finanzierungsquelle auftun, bliebe evtl. noch die Möglichkeit, daß die Klinik statt der PET irgendetwas anderes (möglichst glaubhaft) mit der Kasse abrechnet. Das ist zwar nicht ganz ehrlich, meiner Meinung nach in einem solchen Fall aber ethisch vertretbar.

        Platon

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        • RE: Kosten für PET


          Hallo Platon, Kostenverhandlungen des Hausarztes gibts im Moment grade, ansonsten aber kann ich dir leider nichts sagen, siehe auch den neuen Thread, der dazu inzwischen eröffnet wurde.

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