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Lungenkrebs

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  • Lungenkrebs

    Sehr geehrter Professor!

    Ich hatte ihnen schon mal geschrieben!
    Mein Vater, Lungentumor, vor 6 Jahren Kehlkopfentfernung, klagte seit geraumer Zeit über Schmerzen im linken Bein. Letzte Woche kam er zur Kur. Auf dem Weg dahin ist er an einer Raststätte umgeknickt, seitdem humpelte er. In der Kurklinik haben sie ihn dann zum Röntgen geschickt. Ergebnis: Metastase an der Hüfte. Die Ärztin hat ihm nahegelegt, nach Hause zu fahren um alles hier in die Wege zu leiten. Sie hat ihm eine OP vorgeschlagen.Aber ich glaube, die würde er gar nicht
    mehr überleben. Er wiegt bei einer Größe von 185cm noch ganze 60 Kilo und er bekommt auch ganz schlecht Luft.Was meine Sie, würde eine Bestrahlung noch nützen?Sein ganzer Allgemeinzustand ist schlecht.
    Warum haben die ihn von der Kur nach einer Woche nach Hause geschickt?Hatten die Angst,das er ihnen da stirbt,Kann man davon ausgehen,das er bald für immer die Augen schließt?
    Das der Lungenkrebs nicht heilbar ist, wissen wir. Die Bestrahlung dafür war ja auch nur eine Lebensverlängerung.Kann man ihm noch mehr zumuten?

    Mit freundlichen Grüßen Sabine


  • RE: Lungenkrebs


    Bei einer Knochenmetastase, die zu einer Frakturgefährdung führt, ist die operative Stabilisierung (ev. mit Osteosynthese) die beste Therapie, wenn möglich. Ob das geht und sinnvoll ist, sollten Sie schon den behandelnden Ärzten überlassen. Sie können sicher nicht einschätzen, ob eine Op möglich ist oder nicht. Neben dem All-gemeinzustand spielt da auch eine Rolle, ob es weitere Metastasen gibt. Dann wür-de man eher von einer Op Abstand nehmen. Natürlich kann man auch bestrahlen. Dann ist aber die Wirkung eher längerfristig, so dass man eine (pathologische) Fraktur nicht in jedem Fall verhindern kann. Wenn man bei einer Kur eine Metastase festgestellt wird, muss eine tumorspezifische Therapie begonnen werden.

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