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Nachbehandlung

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  • Nachbehandlung

    Hallo Prof. Wust!

    Ich wurde Ende Dez. mit folgender Diagnose entlassen: IN die Submukosa vorgewachsenes Adeno-CA mit einzelnen Lymphgefäßeinbrüchen, pT1 N0 L1 V0 R0 G2. Adjuvante Chemotherapie (aufgrund des Alters) und kurzfristige Tumornachsorgen in regelmäßigen Abständen erforderlich.
    Die Chemo läuft und ich habe die Hälfte fast geschafft.
    Als ich nun aber mal nach den Nachsorgeuntersuchungen gefragt habe, erhielt ich die Antwort, dass mit der Chemo die Therapie abgeschlossen ist. Die Nachsorge -empfehlungen hätte ja die Chirurgen geschrieben und mit anderen Worten (so kam es rüber) die hätten dazu keine Ahnung.
    Meine Frage nun an Sie: Wie halten Sie es mit den Nachsorgeuntersuchungen. Würden Sie bei der o.g. Diagnose welche empfehlen, oder ist man wirklich als gesund entlassen?

    Vielen Dank im voraus.

    Mum


  • RE: Nachbehandlung


    Hallo "mum"

    Ich hatte auch Krebs und war vorgestern bei meiner ersten Nachsorge. Ich denke du solltest unbedingt noch einmal wegen den Nachsorgen nachfragen!! Ich bin auch "gesund" aus der Therapie entlassen worden, muss aber noch regelmäßig zur Nachsorge. (In den ersten beiden Jahren alle 3 Monate). Die NAchsorge ist wichtig, weil ein ebentuelles Rezidiv schnell erkannt werden kann!

    Also, frag lieber nochmal nach!

    Alles Gute, Corinna

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    • RE: Nachbehandlung


      Ich vermute, dass es sich um ein Kolonkarzinom handelte (?). Es ist richtig, dass die Therapie abgeschlossen ist, denn eine Nachsorge ist ja keine Therapie und man kann damit (entgegen einer weit verbreiteteten Vorstellung) ein Rezidiv nicht verhindern, allenfalls etwas früher erkennen. Das ändert oft kaum etwas an der Prognose, so dass die Nachsorge durchaus umstritten ist, denn sie kostet Geld (was man vielleicht für wichtigere Dinge braucht).
      Wenn überhaupt, kann die Nachsorge vom Hausarzt übernommen werden. Dazu gehören beim kolorektalen Karzinom vor allem der Tumormarker CEA, hin und wieder ein Röntgen-Thorax und eine Sonographie (Leber). Andere Untersuchungen (z.B. CT) sollten nur bei Beschwerden oder Verdacht durchgeführt werden.

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      • RE: Nachbehandlung


        Hallo Prof. Wust!

        Ist es wirklich eine so verbreitete Vorstellung, dass die Nachsorgen einen Rückfall verhindern?? Mh...
        Also ich persönlich habe noch nie so etwas gedacht, aber dennoch bin ich der Meinung, dass die Nachsorgen wichtig sind. Vielleicht nicht in dem Masse, wie sie gemacht werden, aber verzichten würde ich darauf auf keinen Fall!!
        Denn wenn wirklich ein Rückfall auftritt, dann ist es doch beser, ihn früh zu erkennen, d.h. bevor man selbst etwas bemerkt. Dann ist er noch im frühen Stadium und man kann ihn besser therapieren. Wenn der Patient ihn erst selbst bemerkt, ist das Stadium evtl schon weiter vortgeschritten...

        LG Corinna

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        • RE: Nachbehandlung


          Hallo Prof.Wust!

          Vielen Dank für die schnelle Antwort.
          Ja, es handelte sich um ein Adeno-Ca Colon transversum. Entschuldigung, ich dachte das war zu erkennen, aber die med. Begriffe sind manchmal schwer zu lesen.

          Ich hätte aber noch eine Frage: Wäre auch eine erneute Darmspiegelung angebracht?

          Bei mir wurde der Tumor in der OP an einer ganz anderen Stelle entdeckt , wo er eigentlich nach der Coloskopie sein sollte.Im Op Bericht heißt es "Der Tumor lässt sich in der re. Flexur nicht sicher nachweisen. Bei sorgfältigem Abtasten findet sich dann der Tumor im li. Colon transversum. Entschluss zur Quercolonresektion"

          Das verunsichert mich nun doch sehr.

          Für Ihre Meinug wäre ich sehr dankbar. Ich bin übrigens erst 44.

          Mum

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