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Lungenkrebs

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  • Lungenkrebs

    Bei meinem Vater wurde ein Plattenepithelkarzinom diagnostiziert. Zuerst hieß es, alles andere sei in Ordnung. Dann kam die Überweisung: T1, N1, M0
    Der erste große Schock. Dann vor einer Woche die OP. Der rechte obere Lungenlappen wurde entfernt und zwischen Lunge und Hauptbronchie wurde ein Manschette gebildet. Gestern dann der Befund nach der OP: die Lymphknoten ohne Befall. Die Freude war riesig. Heute kam allerdings der nächste große Schock. Es wurde wohl nicht alles entfernt und es muß nochmal nachoperiert werden. Das wurde meinem Vater heute morgen von der Stationsärztin mitgeteilt. Erst der Oberarzt (der erst abends kommt) kann ihm sagen, was und wann noch operiert werden soll. Dieses ständige warten auf Befunde und Informationen der Ärzte zermürbt uns total. Durch das ständige auf und ab verliere ich auch langsam das Vertrauen in diese Ärzte. Würden Sie empfehlen noch eine Zweitmeinung einzuholen ? Ich verliere langsam jede Hoffnung. Hinzu kommt noch, dass es sich nach Angaben der Ärzte um einen langsam wachsenden Tumor handeln soll. Wie kann es dann sein, dass nochmal nachoperiert werden muß ?

    Für Ihre Antwort bedanke ich mich im voraus.

    Mit freundlichen Grüßen


  • RE: Lungenkrebs


    Im Stadium T1 ist es kaum denkbar, dass bei einer Lappenresektion nicht alles entfernt wurde. Offenbar ist die T-Kategorie so nicht korrekt. Auch die N-Kategorie wurde ja von N1 nach N0 berichtigt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass im Verlauf der Untersuchungen Stadien geändert werden müssen. Das liegt an der Komplexität der Erkrankung. Ihre (berechtigten) Fragen sollten Sie aber den behandelnden Ärzten stellen, die sie als einzige beantworten können.
    Hier liegt eine unkorrekte Vorstellung von einer „Zweitmeinung“ vor. Eine Zweitmeinung holt man vor einer Entscheidung über eine Therapie ein, wenn also die Weichen gestellt werden, aber nicht während der Therapie. Dann ist zunächst der Ablauf vorgezeichnet, und die behandelnden Ärzte sind die Ansprechpartner.

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