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Mittelmeeranämie

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  • Mittelmeeranämie

    Guten Tag,
    mein Vater (63) leidet seit Jahren an der "Mittelmeeranämie". der HB Wert war aber meistens, eigentlich immer, recht gut. Er brauchte noch keine Bluttransfusion ect. Auch hat ihn diese Krankheit nie eingeschränkt. Habe mal in einem seiner Arztberichte gelesen, das bei ihm schlimmstenfalls eine Bluttransfusion gemacht werden müßte.
    Sei ca. 5 Mon. wird er nun an Hepatitis C behandelt. Bekommt jeden Montag eine Spritze und pro Tag 2 Tabletten. Diese Kur geht über ein Jahr. Danach sieht man ob es was gebracht hat. Die Nebenwirkungen reichen von Abmagerung, Unwohlsein, Appetitlosigkeit bis zu Haarausfall... Viel. wissen Sie welche Therapie ich meine.
    Auch kann laut Beipackzettel durch die Spritzen auch der HB Wert runter gehen. Dieser ist jetzt erstmalig bei ca. 8,5.
    Der Hausarzt schickte meinem Vater zum Onkologen. Der Termin ist nächste Wo. zur Blutabnahme und danach die Wo. zur Besprechung.
    Warum macht das ein Onkologe. Muß man gleich von etwas sehr schlimmen ausgehen?
    Kann es nicht wirklich von der Mittelmeeranämie herkommen?
    Welche Untersuchungen macht der Onkologe?

    mfg
    FRANCO C


  • RE: Mittelmeeranämie


    Genau weiß ich nicht, was gemeint ist. Es gibt mit einer Neoplasie verwandte Erkrankungen aus dem lymphatischen/immunologischen Formenkreis (z.B. als Mittelmeer-Lymphom bezeichnet). Die Behandlung, die Sie beschreiben, sieht wie eine Interferontherapie (wöchentliche subkutane Spritze) aus. Diese dient der Behandlung einer Hepatitis C, die offenbar auch noch besteht. Da sehe ich im Moment noch keinen eindeutigen Zusammenhang zu der „Mittelmeer-Anämie“. Onkologen kennen sich mit Interferonen aus. Sie sollten mal auf der Packung nachlesen, wie die Mittel heißen. So ist das etwas spekulativ.

    Kommentar


    • RE: Mittelmeeranämie


      Sehr geehrter Herr Dr. Prof. Wust,

      ja, sie haben recht. Es handelt sich um eine Inteferontherapie (antivirale Kombitherappie mit pegyliertem Inteferon gewichtsadaptiert und Ravavirin, ebenfalls gewichtsadaptiert).
      Diese Therapie macht mein Vater jetzt seit August 2003. Die Leberwerte werden ständig besser. Die Therapie scheint anzuschlagen.
      Wegen des HB Wertes (8,9) muß mein Vater jedoch z. Onkologen.
      Anbei noch mal die anderen Werte die außer der Norm sind (vom 08.01.2004).
      HCT:28,7 MCV:66,4 MCH:20,6 MCHC:31,0 CA:4,0 GLUC:110
      Alle anderen Werte innerhalb der Norm. Es wurden jedoch noch keine weiteren onkologischen Tests gemacht.

      Desweitern steht in der Zusammenfassung vom 25.08.2003:
      Es besteht eine chronisch replikative Hepatitis C-Infektion bei der trotz fast normaler Transaminasendiagnostik und klinisch weitgehend unauffälligem Befund histologisch sich ein deutlicher Umbau im Sinne einer Fibrosierung, respektive eines zumindest beginnenden zirrhotischen Parenchymumbaus (Fibrosegrad IV) zeigt. Diese Befunde ergeben zusammenfassend eine klare Indikation zur oben erwähnten Therapie. (Dieses Schreiben wie gesagt vom 25.08.03)
      Meine Frage nun noch mal dazu: In welchem Zusammenhang kann die Therapie mit dem Abfallen des HB Wertes stehen? Können Sie anhand dieser paar Werte und der paar Sätze etwas mehr sagen?

      Mfg
      FRANCO C.

      Kommentar


      • RE: Mittelmeeranämie


        Folgende Werte vom 08.01.2004. wollte ich Ihnen noch mitteilen:
        WBC: 4,96 (Einheit: 1000/uL) und RBC: 4,32 (Einheit 1000000uL).
        Soweit ich verstanden habe betreffen diese Werte u.a. die Leukozytenanzahl.

        Mfg
        FRANCO C:

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