auch bei meiner Mutter (70 Jahre) wurde ein Tumor im Darm festgestellt. Es wruden Ultraschall, CT, EKG und eine Darmspiegelung durchgeführt. Leider gab es beisher keine eindeutigen Aussagen. Äußerungen wie, höchstgradiger Verdacht auf eine bösartigen Tumor oder genaues kann erst nach der OP (06.01.04 im Klinikum Erst von Bergmann, in Potsdam) gesagt werden, reicht mir nicht aus. Ist das wirklich alles was mir nach so vielen Untersuchungen gesagt werden kann? Gibt es eigentlich einen ungefährlichen Darmtumor. Ist es besser die OP in einer Spezialklinik durchführen zu lassen? Es wurden dazu noch Herzrythmusstörungen und Durchblutungstörungen festgestellt. Nun wurde uns mitgeteilt, dass ihr noch ein Herzkatheder gelegt werden soll, um weitere Komplikationen während der OP auszuschliessen. Ist das richtig?
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Darmtumor
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Manuela Böhme
Darmtumor
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
auch bei meiner Mutter (70 Jahre) wurde ein Tumor im Darm festgestellt. Es wruden Ultraschall, CT, EKG und eine Darmspiegelung durchgeführt. Leider gab es beisher keine eindeutigen Aussagen. Äußerungen wie, höchstgradiger Verdacht auf eine bösartigen Tumor oder genaues kann erst nach der OP (06.01.04 im Klinikum Erst von Bergmann, in Potsdam) gesagt werden, reicht mir nicht aus. Ist das wirklich alles was mir nach so vielen Untersuchungen gesagt werden kann? Gibt es eigentlich einen ungefährlichen Darmtumor. Ist es besser die OP in einer Spezialklinik durchführen zu lassen? Es wurden dazu noch Herzrythmusstörungen und Durchblutungstörungen festgestellt. Nun wurde uns mitgeteilt, dass ihr noch ein Herzkatheder gelegt werden soll, um weitere Komplikationen während der OP auszuschliessen. Ist das richtig?Stichworte: -
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RE: Darmtumor
Bei der Spiegeluntersuchung hat man bestimmt eine Probe entnommen - und dieser ist zu entnehmen, ob es sich um einen bösartigen Tumor handelt. Das ist nach Ihrer Beschreibung wahrscheinlich. Das genaue Stadium und damit die Prognose kann man tatsächlich erst nach der Op mit Sicherheit sagen (Infiltrationstiefe, Lymphknotenbefall etc.). Offenbar liegen Risikofaktoren vom Herzen vor. Da ist es richtig, dass der Anästhesist Vorsichtsmassnahmen ergreift (Pulmonaliskatheter), damit er frühzeitig während der Op Probleme sieht und thera-peutisch eingreifen kann.
Unter diesen Umständen scheint es mir vernünftig, möglichst schnell zu operieren. An eine Nachbehandlung (Radiochemotherapie) muss in Abhängigkeit vom Befund gedacht werden. Das von Ihnen genannte Klinikum ist eine ausgewiesene Brandenburger Klinik, wo ein solcher Eingriff sicher gut durchgeführt werden kann.
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