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gehäufter Nierenkrebs in der Familie

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  • gehäufter Nierenkrebs in der Familie

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    bei zwei von drei Geschwistern meines Schwiegervaters ist
    Nierenkrebs aufgetreten. Der Onkel meines Mannes war bei Ausbruch der Krankheit ca. 60Jahre alt. Die kranke Niere wurde vor über 20 Jahren entfernt, er erfreut sich heute noch bester Gesundheit. Tragischer hingegen der
    Krankheitsverlauf bei der Tante meines Mannes: Trotz
    Entfernung der kranken Niere führte der Krebs aufgrund
    multipler Metastasen (vor allem Lunge) rasch zum Tode.
    Weitere Einzelheiten über die Art des Nierenkrebses sind nicht bekannt.
    Nun meine Frage: Ist dieses gehäufte Auftreten in einer
    Familie Zufall oder besteht für meinen Mann (40 Jahre ) ein
    genetisch bedingtes höheres Risiko?
    Ist die bisherige einmalige jährliche Vorsorge (Ultraschall der Nieren, Urinuntersuchung , Blutuntersuchung-keine Tumormarker - außer PSA - sowie die routinemäßige Krebsvorsorge, die ein Urologe durchführt, bei meinem Mann als ausreichend anzusehen
    oder würden Sie eine engmaschigere Kontrolle empfehlen. Das Mehr an Untersuchungen würde nicht an der Übernahme der Kosten von Seiten der Krankenkasse scheitern (traurig aber wahr), da mein Mann Privatpatient ist.


  • RE: gehäufter Nierenkrebs in der Familie


    Ich habe zu erwähnen vergessen, dass bei der Mutter meiners Mannes und ihrer Schwester Krebserkrankungen der Schilddrüse aufgetreten sind. Auch müssen mein Mann seine beiden Schwestern Schilddrüsenmedikamente einnehmen. Erhöht diese Zusatzanamnese das Krebsrisiko für meinen Ehemann.

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    • RE: gehäufter Nierenkrebs in der Familie


      Es handelt sich um entfernte Verwandte. Wichtig sind die Eltern und Geschwister für die Beurteilung des Risikos. Dennoch ist beim Nierenkarzinom eine erbliche Disposition bekannt, so dass hier etwas Vorsicht angebracht ist. Ultraschalluntersuchen der Nieren 1-2 mal pro Jahr sind ganz gut. Bei schlechter Beurteilbarkeit auch mal ein CT. Blutuntersuchungen sind nicht geeignet. Eher Urinuntersuchungen. Wenn ein Anschluß eines Tumors an das Harnsystem besteht, findet man Blut im Urin. Das kann man mit einfachen Mitteln prüfen (Sticksen).

      Kommentar

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