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Leukopenie etc.

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  • Leukopenie etc.

    Hallo Herr Prof. Wust,

    bei einer Blutbildkontrolle wurde bei mir eine Leukopenie (ca. 2.5 tsd - "Zusammensetzung" regelgerecht, allerdings Neutros immer grenzwertig hoch) sowie eine Thrombopenie (ca. 120 tsd) festgestellt.

    KM ohne Befund, Autoimmunerkrankungen wurden ausgeschlossen, allerdings ist die Milz grenzwertig vergrößert. Von den Symptomen her besteht in erster Linie eine Müdigkeit (12 hrs Schlaf sind mittlerweile die Regel ...) sowie eine schleche Konzentrationsfähigkeit, in letzter Zeit auch eine erhöhte Infektanfälligkeit.

    Auf Prednisolon, das ich aus einem anderen Grund für ca. 6 Wochen post-op genommen hatte, reagierten Leukos und Thrombos überhaupt nicht.

    Der behandelnde Hämatologe sieht nun keinen Handlungsbedarf und ich solle, wenn die Leukos beständig unter 2.5 tsd absinken, wieder zu ihm kommen (nach dem bisherigen Verlauf tritt dies ohnehin irgendwann ein, da sich die Senkung mittlerweile über ca. 2 Jahre hinzieht) - ich sehe mich allerdings jetzt in meiner Leistungsfähigkeit deutlich eingeschränkt.

    Wer könnte hier der "richtige" Ansprechpartner sein, um wenigstens zu einer adäquaten Behandlung der Symptome zu kommen: ein Hämatologe (viell. mit Schwerpunkt Immunologie?), ein Endokrinologe (wg, Nichtreagieren von Leukos und Thrombos auf Prednisolon), ein "normaler" Internist oder ein Spezialist für Infektionskrankheiten (ich meine, die Probleme bestehen seit einem schweren grippalen Infekt)?

    Vielen Dank für Ihre Antwort!

    Gruß, Lauren


  • RE: Leukopenie etc.


    Wenn tatsächlich alles in Ordnung ist, bleibt eigentlich nur eine überschießende Reaktion auf einen grippalen Infekt. Das erklärt nicht unbedingt die Müdigkeit, es sei denn, die Erys wären auch erniedrigt (?). Dann wäre Erythropoetin sinnvoll. Ansonsten ist Abwarten sicher eine vernünftige Strategie. Vielleicht findet man später Hinweise auf die Genese - oder es bildet sich alles zurück. Roborierende Maßnahmen, vielleicht etwas Sport, gesunde Ernährung wären nützlich. Das stärkt das Immunsystem und hat eine stimulierende Wirkung.

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    • RE: Leukopenie etc.


      Hallo Herr Prof. Wust,

      vielen lieben Dank für Ihre Antwort.

      Meine Erys sind in Ordnung :-)

      Das Problem stellt sich für mich nur insoweit dar, dass ein sehr großes Schlafpensum, fehlende Konzentrationsfähigkeit und Arbeiten oder Studium nicht sehr gut zusammenpassen und sich die ganze Sache nun mittlerweile langsam verschlechternd seit 2 Jahren darstellt. Von daher habe ich die Hoffnung auf Spontanheilung schon etwas aufgegeben :-(

      Da ich lange Leistungssport betrieben habe, kenne ich mich auch hinsichtlich Ernährung, Regenerationszeiten u.ä. recht gut aus, so dass ich hier keinen "Fehler im System" entdecken kann ....

      Aber es fehlt eben der richtige Ansprechpartner - irgendeine Idee?

      Welche Immunmodulatoren könnte man denn in einem derartigen Fall nehmen - könnte man Leukos auch von außen zuführen (sie scheinen ja von mir übermäßig verbraucht zu werden)?

      Einen schönen Abend,

      Lauren.

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