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Rezidiv eines Rektumkarzinoms

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  • Rezidiv eines Rektumkarzinoms

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,
    bei meinem Mann wurde im Juli 2002 ein Rektumkarzinom operiert und aufgrund des Ergenisses (pT3,N0,M0) keine Chemontherapie durchgeführt. Nur 11 Monate später (juni 2003) wurde ein extraluminäres Rezidiv eines Dickdarmkarzinoms festgestellt und operiert. Diesmal jedoch mit dem fürchterlichen Ergebnis pT4, N0, M1, (PER) L1.
    Zur Zeit läuft der 2. Zyklus der Chemotherapie (Folisäure, NaCl, 5 Fu) mit sehr schlimmen Nebenwirkungen, so dass der Zyklus von fünf Tagen auf 4 Tage zurückgesetzt werden musste. Im Anschluss daran soll eine Strahlentherapie durchgeführt werden - jedoch nur dann, wenn die Chemotherapie Erfolge gezeigt hat.
    Können Sie mir bitte offen sagen, welche statistischen Prognosen für die restliche Überlebenszeit ab Beginn der Chemotherapie ermittelt wurden? Ganz herzlichen Dank für Ihre offene Antwort im voraus.
    Mit freundlichem Gruß, Inge


  • RE: Rezidiv eines Rektumkarzinoms


    Bei Metastasierung (im Peritoneum) ist eine Heilung leider nicht möglich. Mit neuen Präparaten (Irinotecan oder Oxaliplatin) können dennoch gute stabile Phasen von 1-3 Jahren erreicht werden. Vielleicht sollte man umstellen auf FOLFIRI, wenn die Chemo (mit 5-FU + Folinsäure, Mayo-Schema) so schlecht vertragen wird (schwer zu sagen aus der Ferne). Eine Chemo ist nötig, um die Zeit zu gewinnen. Allerdings sollte auch die Strahlentherapie (die man besser schon nach der ersten Op durchgeführt hätte) planmäßig durchgeführt werden, um die lokale Kontrolle zu gewährleisten.

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