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Lebermetastasen/Behandlung

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  • Lebermetastasen/Behandlung

    Bei meinem Vater (70) wurden nach einer wiederholten Thrombose-Erkrankung Lebermetastasen gefunden. Die Biopsie empfiehlt, den Primärtumor in den Lungen zu suchen. Der behandelte Onkologe vermutet aber den Primärtumor, auf Grund des gesamten Krankheitsbilds (mein Vater hat im Alter Diabetes bekommen), eher in der Bauchspeicheldrüse. Inzwischen fing die Behandlung mit Chemotherapie an. Die 1. Anwendung hat er gut verkraftet, für die 2. wurde aber eine Bluttransfusion vorgenommen, da seine Blutwerte zu niedrig waren (Anämie).
    Am meisten machen wir uns über seine Ernährung Sorge. Er hat stark abgenommen uns ist sehr schwach, die Nahrungsergänzungsmittel, die ihm bisher gegeben wurde, verträgt er nicht gut, da sie Übelkeit verursachen. Mir wurde ein japanisches Mittel empfohlen, Man-Koso, das zur Stärkung beitragen soll. Von 2 verschiedenen Leuten hörte ich, dass Patienten dadurch die Chemotherapie besser verkraftet und wieder zugenommen hätten. Wir versprechen uns dadurch keine Heilung, würden aber gerne versuchen, ob es für ihn als Nahrungsergänzungsmittel besser als die bisherige geeignet ist.
    Hat jemand damit Erfahrung? Gibt es vom medizinischen Standpunkt Gründe, die gegen eine Anwendung sprechen? Könnte es die Therapie negativ beeinflüßen?
    Wer hat sonst Erfahrung mit der Krankheit und kann mir Informationen geben? Wir haben auch von einer neuen Therapie mit Ultraschall gehört, die gerade erforscht wird. Weißt jemand mehr darüber?
    Danke!


  • RE: Lebermetastasen/Behandlung


    Bei Gewichtsabnahme aufgrund einer Tumorerkrankung sollte man alles versuchen. Grund-sätzlich gilt Wunschkost. Das von Ihnen genannte Mittel können Sie versuchen – aus medi-zinischer Sicht gibt es keine Einwände. Bei Lebermetastasen in offenbar größerer Zahl gibt es nur die Chemotherapie, erst recht wenn man noch nicht einmal den Primärtumor kennt. Ultraschall ist eventuell bei einer Lokaltherapie anwendbar und kommt hier nicht in Betracht.

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    • RE: Lebermetastasen/Behandlung


      Sehr geehrter Prof. Wust,

      vielen Dank für Ihre Antwort. Nun möchte ich eine weitere Frage stellen.
      Wegen der Thrombosen (die sich inzwischen zurückgebildet haben) und seines sehr geschwächten Zustands, hat mein Vater eine sehr lange Zeit im Liegen verbracht. Daher hat er jetzt auch eine Wunde auf dem Rücken, die im Krankenhaus ständig versorgt und beobachtet wird.
      Unsere Sorge gilt jetzt auch dem konstanten Husten, das er seit ca. 2 Wochen hat. Es scheint sich verstärkt zu haben, seitdem die Chemotherapie anfing, und ist vor allem nachts sehr stark, so dass er kaum schlafen kann und noch erschöpfter ist.
      Heute habe ich erfahren, dass er etwas Fieber hatte (38,5°) und man ihm für die Nacht Sauerstoff gegeben hat, damit er besser atmen und ruhiger schlafen kann. Die Ärztin im Dienst meint, seine Lungen seien frei, die Beschwerde kommen wohl wegen trockenen Atemwege.
      Besteht die Gefahr einer Lungenentzündung, auch weil er so lange liegen musste? Die Krankenpfleger setzen ihm täglich für 1-2- Stunden auf einem Stuhl. Kann das helfen?

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