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Leberkrebs

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  • Leberkrebs

    Zuerst möchte ich Ihnen ein LOB aussprechen. Sie antworten prompt und konstruktiv, auch in anderen Beiträgen.Das hat mich sehr beeindruckt. Danke!

    Leider ist wohl meine neue Frage (9.6.) auf Ihre ANtwort(1.6.) untergegangen, daher hier ein Kopie:
    Mittlerweile habe ich den Arztbericht von meinem Vater: metastasiertes multilokuläres hepatozelluläres Karzinom, 4b (T4; NX; M1; G1), größter Herd 8 cm im rechten Leberlappen u. hiläre Lymphknoten, supraklavikuläre Metastase links, ausgeprägte B-Symptomatik.

    Was kann die wöchentliche GAbe einer Doxorubicintherapie im besten Fall bewirken?

    Welche (Über-)Lebenschance hat mein Vater?

    Ich habe von "Suizid-Gen"-Versuchen speziell bei Leberkrebs (Berlin, Tübingen) gelesen. Ist das die angesprochene Hormontherapie? Wie sinnvoll ist die Teilname an einer Studie??


  • RE: Leberkrebs


    Die Chemotherapie bleibt eigentlich als einziges, da Metastasen vorhanden sind. Im güns-tigsten Fall wird man hier mit Epirubicin einen Stillstand für einige Zeit (hoffentlich möglichst lange) bekommen. Sehr große Erwartungen sollte man nicht haben. Hormontherapie ist sicher noch weniger wirksam (und fast schon eine Verlegenheitstherapie). Die von Ihnen an-gesprochene Gentherapie ist als hochexperimentell anzusehen. Natürlich kann man an solchen Studien teilnehmen. Der Stein der Weisen wurde aber noch nicht gefunden, und man muß überlegen, ob der Aufwand wirklich lohnt. Oft wird man hinterher einräumen: „außer Spesen nichts gewesen“. Vielleicht ist es sinnvoller, die verbleibende Zeit anders zu nutzen.
    Palliative Lokaltherapie (z.B. Bestrahlung) sollte bedacht werden, wenn sich Beschwerden anbahnen.

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