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Misteltherapie

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  • Misteltherapie

    Sehr geehrter Herr Prof.Wust,
    ich habe nach meiner Mammakarzinomdiagnose nun sofort mit der Chemotherapie angefangen. Ich wollte Ihre Meinung zur Misteltherapie hoeren, da die Informationen im Internet und auch bei meinen behandelnden Aerzten unterschiedlich sind. Ich bin 60 Jahre alt, in der Menopause und habe nach einer Totaloperation nur noch einen Viertel Eierstock. Der Tumor war Hormonrezeptorpositiv und einer von den 14 entfernten Lymphknoten war befallen.Mein behandelnder Arzt wird noch 3 weitere Chemos durchfuehren. Danach ist eine Strahlen und Hormontherapie geplant. Eine weitere Frage richtet sich darum auch um das Medikament Tamoxifen. Nach der ATAC Studie soll stattdessen Anostrozol besser wirksam und weniger Nebenwirkungen haben
    Vielen Dank. Ingrid Heiser


  • RE: Misteltherapie


    Es gibt keine Hinweise, dass die Misteltherapie hier etwas bringt, zumindest nicht hinsichtlich der Tumorwirksamkeit. Es wird immer wieder berichtet, dass die Misteltherapie die Verträg-lichkeit der Chemo- und Radiotherapie verbessert. Es ist aber unklar, ob das wirklich stimmt (es könnte z.B. ein Placeboeffekt sein). Letztlich handelt es sich um subjektive, schwer fass-bare Wirkungen.

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