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Photodynamische Therapie

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  • Photodynamische Therapie

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich habe einen Beitrag zur Phototherapie zur Behandlung von Basalzellkarzinomen gesehen.

    Das soll die beste Behandlung aber auch sehr teuer sein. Können Sie mir helfen, indem Sie mir einen Ansprechpartner vermitteln, der mir auch sagen kann, wieviel das kosten wird und ob das wirklich nicht die KAsse bezahlt?

    Besten Dank,

    R. Schnal


  • RE: Photodynamische Therapie


    Das würde ich nicht so sagen. Die sicherste Behandlung ist die operative Entfernung. Eine weitere Standardbehandlung ist die Radiotherapie. Eine photodynamische Therapie mit einem Photosensitizer (?) mag auch möglich sein. Bei so gut erreichbaren Tumoren sehe ich für ein weiteres Verfahren eigentlich keine Notwendigkeit, zumal es nach andere Abtragungsmethoden gibt (Cryotherapie, Laser). Diese sind nicht so gut kontrollierbar wie die erstgenannten Verfahren.
    Sie müssen auch darauf achten, dass Sie eventuell gegenüber Sonnenlicht sensibilisiert werden. Die Kassen werden solche Verfahren (wenn sie mit höheren Kosten verbunden sind) sicher nicht übernehmen. Ehrlich gesagt, kann ich auch keinen Vorteil sehen, denn mehr als eine weitere Abtragungsmethode ist es auch nicht.
    Klinische Anwendungen bei Hauttumoren konnte ich nicht finden – nur Vorexperimente (s.u.).

    Treatment of malignant melanoma by high-peak-power 1064 nm irradiation followed by photodynamic therapy.
    AU: Busetti,-A; Soncin,-M; Jori,-G; Kenney,-M-E; Rodgers,-M-A
    AD: Department of Biology, University of Padova, Italy. [email protected]
    AB: Irradiation of B16 pigmented melanoma subcutaneously transplanted in C57 mice with a single 650 mJ pulse (10 ns) of 1064 nm light from a Q-switched Nd: YAG laser caused instantaneous bleaching of the pigmented tissue. Visual and histological examination of the resulting gray-colored tumor revealed the breakdown of melanosomes with no detectable alteration of the normal and tumor-overlying skin. Histological examination of the irradiated tumor showed some degree of vascular damage; the depth of the photodamage was not affected by the successive delivery of three consecutive light pulses. The bleached tumor grew at a modestly slower rate but the high-peak-power (HPP) laser treatment did not affect the tumor concentration of a photodynamic sensitizer Si(i.v.)-naphthalocyanine (isoBO-SiNc) intravenously injected 24 h before Nd:YAG irradiation. Treatment of the B16 pigmented melanoma by photodynamic therapy (PDT: 1 mg/kg isoBO-SiNc, 300 mW/cm2, 520 J/cm2) from a 774 nm diode laser immediately after the 1064 nm irradiation resulted in a 16 day delay of tumor regrowth, which was markedly longer than the delay (ca 6 days) obtained after PDT under identical conditions without the preirradiation. Thus, pretreatment of pigmented tumors with HPP 1064 nm light appears to enhance their susceptibility to conventional PDT. The tumor response was further enhanced by repeating the combined HPP/PDT treatment at an interval of 10 days (regrowth delay: 27 days), as well as by applying hyperthermia immediately after HPP/PDT (regrowth delay: ca 34 days).

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    • RE: Photodynamische Therapie


      Sehr geehrter Herren,

      ich bin über die Antwort von Herrn Wust unangenehm überrascht.

      PDT mit Metvix ist - wie ich aus meiner eigenen Praxis weiss, seit Anfang dieses Jahres auf dem Markt und wird von den KAssen bezahlt. Die Firm Agalderm steht hinter diesem Produkt.

      Die Indikationen sind Basalzellkarzinom und Aktinische Präkanzerose - ausdrücklich nicht das Melanom.

      Der grosse Vorteil dieser Methode is die Selektivität. Es entstehen keine Narben.

      Mit freundlichem Gruss,

      Dr. Alt

      PS: Ubrigens macht Dr Schmook diese Therapie an der Charite

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      • RE: Photodynamische Therapie


        Danke für den Hinweis. Es bleibt aber dabei, dass mit einer solchen Methode nur sehr oberflächliche Läsionen, wie z.B. eine aktinische Keratose behandelt werden sollten. Es sollte auch ein lokaler Photosensibilisator eingesetzt werden. Die Eindringtiefe des Lichtes beträgt mm. Dann will ich gerne einräumen, dass bei so oberflächlichen Prozessen keine Narben entstehen. Sicherlich sollte diese Methode nicht generell beim Basaliom eingesetzt werden.

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