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AN Prof. Wust w./ Stoffwechsel nach Schilddrüsenop

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  • AN Prof. Wust w./ Stoffwechsel nach Schilddrüsenop

    Hallo Prof. Wust,

    ich hatte im Novemer eine Totale Schilddrüsenop nachdem ein papilläres Karzinom festgestellt wurde.

    Nun nehme ich seit einem halben Jahr 175 mg L-Thyroxin und habe seitdem 8 Kilo zugenommen.

    Mein Gewicht schreitet unaufhörlich voran obwohl ein Test bei dem Blutwerten ergab, daß ich eigentlich (gewollt wegen unterdrückung des Gehirns zur Zellbildung) kurz an der Grenze zur Überfunktion bin.

    Kann es sein das man von diesen Tabletten zunimmt. Ich habe in einem anderen Forum gelesen, das man jetzt nicht mehr abnehmen kann, da der Stoffwechsel mit Tabletten gesteuert wird und nicht vom Körper selbst.

    Zusätzlich habe ich auch noch nach der OP das Rauchen aufgegeben.

    Ich bin so verzweifelt das ich mir überlege wieder mit dem Rauchen anzufangen. Lieber sterbe ich an den Raucherfolgen 10 Jahre eher als mein ganzes Leben unter Übergewicht zu leiden.

    Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.

    Mfg. Lena


  • RE: AN Prof. Wust w./ Stoffwechsel nach Schilddrüs


    Hallo Lena,

    schauen Sie mal bei www.morbusbasedow.de rein. Dort ist das Problem der Gewichtszunahme nach Schilddrüsen-OP sehr bekannt.

    Es gibt die Möglichkeit, statt der Einnahme eines reinen T4 Präparates ein sogenanntes Kombimittel zu nehmen, das auch T3 Hormone enthält. Mehr Informationen dazu finden Sie ebenfalls auf der Webseite, und zwar links unter "Hormone". Diese Seite wird von einer Ärztin betreut und bietet auch einen Link zu einem Forum zu Schilddrüsenkrebs.

    Mit einem Kombimittel und gesunder Ernährung bekommen Sie Ihr Gewichtsproblem ganz bestimmt wieder in den Griff. Bitte nicht wieder mit dem Rauchen anfangen, Sie können stolz sein, dass sie das Aufhören geschafft haben.

    Herzliche Grüße von einer, die auch keine Schilddrüse mehr hat (aber nicht wegen Krebs).

    H.S.

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    • RE: AN Prof. Wust w./ Stoffwechsel nach Schilddrüs


      Wenn der TSH Wert entsprechend niedrig ist, liegt sicher keine Unterdosierung vor. Die SD-Funktion bzw. Hormonsubstitution kann keine Ursache für Gewichtszunahme sein. Wenn man mit Rauchen aufhört und die Eßgewohnheiten beibehält, kann man typischerweise 10% des Körpergewichtes zunehmen. Sie müssen leider Ihre Eßgewohnheiten überdenken.

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      • RE: AN Prof. Wust w./ Stoffwechsel nach Schilddrüs


        Sehr geehrter Herr Dr. Wust, wie ist es dann zu erklären, dass es einige Menschen gibt, die mit Schilddrüse keine Gewichtsprobleme gehabt hatten, nach Entfernung der Sd, obwohl sie durch die künstlichen Hormone in eine leichte Überfunktion gebracht werden, plötzlich Gewichtsprobleme bekommen, zum Teil sogar sehr heftige? In einem Forum für Sd-Krebs-Erkrankte taucht das Problem immer wieder mal auf, es wird sogar von Leuten geschildert, die recht intensiv Sport betreiben.
        Meinem Schilddrüsenkrebs vorangegangen war eine massive Schilddrüsenunterfunktion und damals hatte ich leichtes Übergewicht - ich wurde dann immer dicker, aber das waren Myome. Bedingt durch Stress und Depressionen war ich auch zu antriebslos um Sport zu betreiben. In der wochenlangen (beinahe 7 Wochen) Unterfunktionsphase erging es mir ähnlich und auch noch einige Wochen nach der RJT. Was mich aber genauso wundert, ist, dass ich mein leichtes Übergewicht zu halten scheine (ob ich wirklich zunehme, weiß ich nicht so genau, ich hab keine Waage), obwohl meine Essgewohnheiten mit Sicherheit ziemlich unverändert geblieben sind (eher sogar eine Spur gesünder geworden) und obwohl ich mich deutlich mehr bewege als in all den Monaten und Wochen zuvor. In einer leichten Überfunktion der Schilddrüse müsste man dann doch aber eigentlich abnehmen, oder? Kann das evtl. auch mit meiner Gebärmutterentfernung (fand Ende Jänner statt, Sd-Operationen Mitte u. Ende Februar) liegen? (Mir wurden im Zshg. mit der Gebärmutterentfernung keine Hormone verschrieben, mein Blut wurde aber auch nicht daraufhin untersucht) Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen Gebärmutter-Myomen und Sd-Krebs? (Bei uns im Forum gibt es einige, die beides hatten, und wenn man bedenkt dass Sd-Krebs nur bei etwa 3 von 100.000 auftritt, ist das ja wohl über reine statistische Zufälligkeiten hinausgehend, wenn gleich mehrere Frauen in einem Sd-Krebs-Forum beides hatten .)

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