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Lebermetasthasen

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  • Lebermetasthasen

    Hallo,

    bei meinem Vater wurden nach Darmkrebs im Sigma und erfolgreicher OP Lebermetasthasen festgestellt.
    Diagnosedatum war 12/1999.
    Seit nun 3 Jahren bekommt er eine ambulante Chemo die durch Zugabe von Naturheilpräparaten bis dato relativ erfolgreich verlief. Der Tumormarker (welcher genau weiß ich leider nicht, wohl ein wichtiger) fiel zunächst von 200 auf unter 30, steht nun aber bei 450. Mein Vater hat am vergangenen Mittwoch seine 100te Chemo erhalten. Seit kurzem hat er während der Chemo eine leicht gelbliche Gesichtsfarbe die am nächsten Tag wieder verschwindet. Die Blutwerte waren zwischenzeitlich im Keller und er bekam eine Bluttransfusion.
    Er glaubt das er nicht mehr lange hat und ist sehr verzweifelt.

    Wie sieht ihre Prognose bei den angegebenen Anzeichen aus? Was hat es mit der Verfärbung auf sich? Sein Onkologe gab ihm 5 Jahre, wir sind nun im dritten.

    Gibt es irgendwelche vielversprechende Studien (Phase III) an denen mein Vater teilnehmen könnte?

    Vielen Dank für eine schnelle Antwort

    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd K.


  • RE: Lebermetasthasen


    Dreijähriges Überleben bei Lebermetastasen unter Chemotherapie ist ein günstiger Verlauf, mit dem man zufrieden sein sollte. Ich kann nicht beurteilen, ob alle verfügbaren Präparate eingesetzt wurden, aber ich vermute es (aufgrund des langen Verlaufs). Man muß möglicherweise damit rechnen, dass jetzt die Metastasen nicht mehr gut ansprechen und wachsen (dafür könnte auch der steigende Tumormarker, vermutlich CEA, sprechen). Eine Gelbfärbung kann mit Störungen der Leberfunktion zusammenhängen, die eine Erhöhung des Farbstoffes im Blut bedingen. Das könnte an Störungen des Galleabflusses und/oder der Leberfunktion liegen. Ich denke, dass man jetzt keine Klimmzüge machen sollte (5 Jahre, wie vom HA angegeben, erscheint mir unrealistisch hoch – das sollte vielleicht zum damaligen Zeitpunkt etwas Optimismus verbreiten).
    Um zu beurteilen, ob noch therapeutische Optionen bestehen, müsste man alle bisherigen Therapien (Präparate) kennen.

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