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vermutlich Pankreaskarzinom

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  • vermutlich Pankreaskarzinom

    Hallo,
    meine Oma wird nächste Woche 78 Jahre alt. Seit längerer Zeit hat sie sich über Oberbauchschmerzen beschwert. Sie hat auch über 10 Kilo abgenommen und klagt jetzt schon seit einiger Zeit über Appetitlosigkeit. Bei ihr worde auch schon Diabetes mellitus festgestellt. Man muss dazu sagen, dass der Gewichtsverlust u.Ü auch mit einem Krankenhausaufenthalt und einer darauffolgenden Rehabilation zu erklären ist ( Knieoperation).
    Aufgrund ihrer Beschwerden hat sie der Hausarzt zu einem Internisten geschickt. Ihr Termin war letzten Freitag. Dort wurde eine Ultraschalluntersuchung gemacht. Dabei stellte der Arzt ein etwa 5 cm großes Geschwulst fest. Nur aufgrund dieser Tatsache meinte er, dass es sie zu 95% Wahrscheinlichkeit um ein Pankreaskarzinom handelt. Ist diese Aussage überhaupt gerechtfertigt?
    Nach dieser Untersuchung wurde meiner Oma auch Blut abgenommen. Am Blut konnte man feststellen, dass sich die Tumormarker auf 5000 erhöht hatten ( für den Bereich des Abendoms???). Damit, so der Internist, würde sich seine 95% Diagnose auf 99,9% erhöhen. Am darauffolgenden Dienstag wurde dann eine CT durchgeführt. Die Befunde davon sind uns noch nicht bekannt. Wahrscheinlich werden wir Morgen noch genaueres wissen. Nach Befund des Internisten sollten auch angeblich keine weiteren Organe betroffen sein. Wieso konnte sich der Internist bei der Ultraschalluntersuchung so sicher sein? Sagen diese sehr erhöhten Tumormaker etwas über den Grad der Erkrankung aus?? Was kann getan wreden??


  • RE: vermutlich Pankreaskarzinom


    Hallo,

    die Ultraschalluntersuchung zeigt schon ein genaues Bild. Die Aussage mit 95% Wahrscheinlichkeit ist somit gerechtfertigt.
    Außerdem gibt es spezielle Tumormarker, auch für Pankreaskarzinome. Der Wert von 5000 ist gigantisch und zeigt eindeutig ein malignes Geschehen; leider.
    Die weitere Behandlung wird der Arzt entscheiden.
    Allerdings sollte auf Grund des fortgeschrittenen Alters die Therapie sorgfältigt überdacht werden.
    Alles Gute!

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    • RE: vermutlich Pankreaskarzinom


      Bei dem Turmormarker des Pankreaskarzinoms handelt es sich um den Ca 19-9, dessen Normwert bsi 35 U/ml liegt. Eine relativ hohe Sicherheit der Diagnostik kann nur das Ct und evt ein PET geben

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      • RE: vermutlich Pankreaskarzinom


        Es könnte ein Pankreaskarzinom vorliegen. Wenn der Tumormarker das CA19-9 ist, würde das dafür sprechen. Trotzdem erscheint mir diese Prozentangabe etwas überhöht, obwohl natürlich der behandelnde Arzt alle Informationen hat und es somit am besten beurteilen kann. Wenn es ein Pankreaskarzinom sein sollte, muß die Diagnose bewiesen und der Galleabfluß gesichert werden. Eine ERCP (mit Schlauch bis zur Mündung des Gallenganges ins Duodenum) wird wohl zu empfehlen sein – es sei denn man führt gleich eine Op durch.
        Da es vermutlich ein inoperabler Tumor ist, wird man am ehesten ein Chemotherapie durchführen (Gemcitabine).

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