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Frage an Prof.Wust

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  • Frage an Prof.Wust

    Lieber Prof. Wust,

    noch einmal möchte ich um Ihre Meinung bitten.
    Mein Vater hat jetzt die Chemo hinter sich und war
    heute zur Abschlußuntersuchung in der PET.
    (Kleinzell.Bronchial CA - zwei Lymphknoten waren
    mit Metastasen befallen) Der Befund war sehr er-
    freulich -kl.Bronchial-CA u. Lymphknoten sind komplett zurückgegangen. Jetzt wollen die Ärzte noch vorsorglich eine Bestrahlung des Gehirn`s vor-
    nehmen. Ist dies Ratsam ?? Denn ein Arzt sagt ja, ein anderer meint es müsse nicht sein ?? Welche Risiken führt eine Gehirn-Bestrahlung mit sich ??

    Vielen vielen Dank
    Grüße Astrid


  • RE: Frage an Prof.Wust


    Die sog. prophylaktische Bestrahlung beim kleinzelligen Bronchuskarzinom ist nicht vollständig geklärt. Es wurde einerseits gezeigt, dass durch eine solche Bestrahlung die Hirnmetastasierung gesenkt werden kann. Insoweit ist diese Bestrahlung auf jeden Fall sinnvoll. Der Einfluss auf das Überleben ist dann allerdings kaum nachweisbar, so dass man unsicher ist, ob die Patienten wirklich davon profitieren.
    Wenn man jedoch alles ausschöpfen möchte, um eine eventuelle Heilungschance zu nutzen, sollte man auch die Bestrahlung am Hirn wahrnehmen.
    Bei 30 Gy sind die Risiken am Hirn nicht so groß, obwohl gewisse Langzeitfolgen nicht ganz auszuschließen sind (z.B. reduzierte Aktivität etc.). Es ist ein Abwägungsprozess.

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