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Haarzell-Leukämie

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  • Haarzell-Leukämie

    Lieber Prof.Dr Wust.
    Ich habe sie schon einmal um Rat gefragt und vor kurzem erhielten wir die Diagnose Haarzell-Leukämie bei meinem Vater.Mitlerweile ist er in einer Uni-Klinik und wurde mit der Cladribin Chemo behandelt,sieben Tage durchgehend.Seid 4.Tagen ist er fertig mit der Chemo.Heute habe ich zum ersten mal mit einem Arzt gesprochen.Die Chemo hätte er eigentlich gut vertragen.Allerdings hätte er unerklärliche Schwindelanfälle die Vorboten für einen Schlaganfall sein könnten.Weitere Untersuchungen stehen noch aus.Als er noch in der anderen Klinik war Diagnostizierten die Ärzte eine breitflächige Lungenentzündung.Jedoch die Ärzte in der Uni-Klinik können dies nicht bestätigen.Er hätte eine starke Entzündung im Körper die noch mit Antibiotika (Fortum)behandelt wird.Diese Entzündung käme von den Bronchien und eine alte Erkrankung der Lunge sei im Spiel.Welche-wüssten sie nicht.Diese ganze Aussage hat mich sehr verunsichert.Wie kann man erst eine Lungenentzündung bestätigen und in der Uni-Klinik wiederum nicht.Ein Schädel-CD wurde auch vor längerem bei ihm gemacht.Da müßte man doch sehen können ob es Anzeichen für einen Schlaganfall gibt.Ich verstehe es nicht mehr.Mein Vater ist in einem schlechten Zustand,er ist schwach und kann sich kaum bewegen,er redet so geschwächt und ich habe nur noch Angst um ihn.Über die Haarzell-Leukämie bin ich eigentlich gut informiert...jedoch soll sie doch gut behandelbar sein.Die Leukos sind bei meinem Vater im Moment unter1000.Der Rest der Blutwerte sei im Grenzbereich.Doch die anderen Symtome sprechen nicht für die Haarzell-Leukämie.Was könnte noch damit zusammenhängen?
    vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und Zeit.
    Kira


  • RE: Haarzell-Leukämie


    Ihr Vater ist jetzt auf dem Tiefpunkt. Wenn die Therapie greift, wird er sich bald wieder erholen. Schwindel ist ein recht unspezifisches Symptom und könnte auf zerebrale Durchblutungsstörungen hindeuten. Das sieht man im CT nicht. Ein solches Beschwerdebild würde auch sonst nicht so einfach abzuklären sein. Am ehesten ist es die allgemeine Verschlechterung des Allgemeinzustandes unter der Therapie (vor allem die ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist extrem wichtig und wird oft vergessen oder unterschätzt). Man kann es auch als Folge bzw. Nebenwirkung der Chemotherapie interpretieren. Was die Lunge anbelangt, wird eine chronische Bronchitis manchmal etwas unpräzise als Lungenentzündung bezeichnet. Da glaube ich eher an die Beschreibung der Kollegen in der Uni-Klinik. Eine manifeste Lungenentzündung würde mehr Beschwerden verursachen. Deswegen kann man in der Phase trotzdem Antibiotika geben, um die Infektion in Schach zu halten, bis sich das Blutbild wieder erholt.

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