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Verlegung der Luftröhre

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  • Verlegung der Luftröhre

    Hallo,

    mein Bruder ist an einem Zungengrundkarzinom erkrankt und auch Ende November operiert worden. Im Moment geht es ihm ganz gut - die Narben sind gut verheilt, essen kann er auch - hat noch nichts abgenommen eher etwas zugenommen. Man hat ihm eine Sprechkanüle eingesetzt - das geht ganz toll. Die Luftröhre ist bei der Operation nach außen verlegt worden. Nun beginnen Anfang Februar 33 Bestrahlungen - wovor er auch schon ganz schön Panik hat. Man liest, hört und sieht ja dabei doch sehr viel Nebenwirkungen. Sein Ziel ist es im Moment, die Luftröhre gleich danach wieder zurück verlegen zu lassen. Er bat mich nun, mal nachzufragen, wie es in der Regel aussieht. Sicher ist es für jeden Patienten individuell, aber vielleicht kann man es ungefähr sagen - wie ist denn da die Statistik?
    Vielen Dank schon mal im Voraus und liebe Grüße

    Belinda


  • RE: Verlegung der Luftröhre


    Um die Chancen abzuschätzen, müßte man genauers über die Op wissen und den Befund kennen. Ich vermute mal, dass eine Zungengrundresektion durchgeführt wurde und das Tracheostoma aus Sicherheitsgründen gelegt wurde, um die Atmung zu gewährleisten. Wenn nun alles abgeschwollen ist, könnte das Loch wieder verschlossen werden. Das kann man ja immer ausprobieren, indem man das Tracheostoma zuhält und probiert, ob man auch ohne diese Öffnung Luft bekommt.
    Durch die Bestrahlung können die Schwellungen wieder zunehmen. Das ist aber vorübergehend. I. allg. sollte sich das nach Abschluß der Bestrahlung innerhalb einiger Wochen normalisieren. 6 - 8 Wochen sollte man schon warten. Ob dann das Tracheostoma verschlossen werden kann, hängt dann m.E. weniger von der Bestrahlung als vom Op-Resultat ab. Da können die behandelnden HNO-Ärzte mehr zu sagen.

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