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Wie lange Tamoxifen?

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  • Wie lange Tamoxifen?

    Sehr geehrter Herr Professor Wust,

    ich bin 66, also pmp.
    Im September 2000 wurde bei mir ein Mamma-Ca festgestellt:

    Histologie: invasiv-ductal und invasiv-lobulär, 2cm, axilliäre Lymphknoten tumorfrei (0/12)
    DiagnoseT:1c, pN:0 , M:0
    Prognosefaktoren: G 2 bis 3, ERpositiv 100%, PRpositiv 70%

    Therapie: Segmentresektion + Sentinel Node-Biopsie+axill.LND I+II

    Bestrahlung und Tamoxifen.
    Ich höre/lese immer wieder, daß die Wirkung von Tamoxifen nach einem Jahr nachlassen/umschlagen kann. Auch lese ich in einigen Foren, daß Ärzte Betroffenen empfehlen, nach 2 Jahren Tamoxifen ersatzlos abzusetzen.
    Da bei mir bislang Rezidiv und Metastasen zumindest nicht erkennbar sind, und Tamoxifen mglw meine Augen schädigt (beginnender Cataract seit Dezember 2001, also nach 1 Jahr mit Tamoxifen -vorher in Ordnung), trage ich mich mit dem Gedanken, Tamoxifen abzusetzen.

    Wäre das Risiko in meinem Fall bei Absetzen (immerhin G2-3/intermediate-risk) sehr hoch?
    Ergänzen sollte ich noch, daß ich bis zur Entdeckung des Mamma-Ca die für die Meno- und Postmenopause üblichen Hormone über lange Zeit genommen habe., was mglw mit zur Entstehung des Mamma-Ca beigetragen haben könnte.

    Danke im voraus


  • RE: Wie lange Tamoxifen?


    Ich bin selbst Brustkrebs-Patientin, allerdings noch jünger - Ende 30. Seit 3 Jahren nehme ich nun Tamoxifen. Es war mein eigener Wunsch, da beim ersten Mamma-Ca eine Chemotherapie so erfolgreich war, dass ich zwei Jahre später den nächsten Tumor hatte. Bisher hatte ich außer in meinem Alter eher unübliche Wechseljahres-Beschwerden keinen Grund zu klagen.
    Ich würde ihnen empfehlen, sich mit ihrem Onkologen und Gynäkologen in Verbindung zu setzen.

    Alles Gute,
    schmelki

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    • RE: Wie lange Tamoxifen?


      Die kürzlich erarbeiteten Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft empfehlen eine Einnahme von 20 mg pro Tag über 5 Jahre (im adjuvanten Fall). Ob die Einnahme noch länger sinnvoll ist, gilt noch als nicht geklärt (aber um sicher zu gehen, sollte man es vielleicht lieber noch weiter nehmen). Eine Kataraktbildung hat sicherlich nichts mit dem Tamoxifen zu tun. Das ist ein zufälliges Zusammentreffen.

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