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Gebärmutterhalskrebs

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  • Gebärmutterhalskrebs

    Ich habe schon zwei Konisationen hinter mir, da immer ein PAP4a festgestellt worden ist, die Gewebeproben waren nie bösartig! Aber ich bin erst 25 Jahre und möchte später noch gerne Kinder haben! Mein Arzt tut sehr viel für mich, haben sogar eine Behandlung durchgeführt die mein Immunsystem stabilisieren soll, was bis jetzt auch gut funktioniert hat! Aber meine Angst ist jedesmal vor dem Abstrich so groß, das ich mich frage kann man noch was machen, wenn es wieder kommt, oder muß die Gebärmutter dann raus? Gebärmutterhals ist keiner mehr da, das Ende ist auch so vernarbt, das er mir regelmäßig geöffnet werden muß, damit meine Monatsblutung vernünftig ablaufen kann! Was kann ich noch tun?


  • RE: Gebärmutterhalskrebs


    Was sagt denn Dein Doc zum Kinderwunsch nach 2 Konisationen? Habe selbst nach 2 Konisationen ein Kind bekommen, aber alles lief anders, wie mein FA es mir prophezeit hat. Hatte auch Vernarbungen am kaum noch vorhandenen Muttermund und traf dann in der Klinik einen Arzt, der zum Glück feststellte, daß ich mit Narben am Muttermund kein Kind normal zur Welt bringen könne. Was folgte war ein Kaiserschnitt, Mutter und Kind wohlauf. Daher würde mich interessieren, was Dein FA zum Kinderwunsch sagt. Viele Grüße und alles Gute

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    • RE: Gebärmutterhalskrebs


      Hallo Sybi,
      es freut mich zu hören, das es möglich ist überhaupt Kinder zu bekommen! Mein Arzt, sagt mir das ich ohne weiteres Kinder bekommen könnte es nur mit Komplikationen verbunden sein könnte, wie Frühgeburt, Kaiserschnitt, und Bewegungseinschränkung da der Gebärmutterhals halt nicht mehr da ist! Aber es ist schwer dran zu glauben das es doch so einfach ist, da mir diese Konisationen doch ganz schöne Probleme machen, wegen den Vernarbungen! Aber es freut mich das Mutter und Kind wohl auf sind und es hat mich ein Stück aufgebaut!
      Danke!

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      • RE: Gebärmutterhalskrebs


        Hallo Christina, einfach war es nun auch nicht. Mein FA sagte mir damals, es wäre überhaupt kein Problem und es würde auch keine Komplikationen geben, nur vielleicht, daß vielleicht mit einer vorzeitigen Öffnung des Muttermundes (?) zu rechnen sei. Naja, die Schwangerschaft an sich verlief völlig komplikationslos und mir ging es immer supergut, bis auf die normalen Beschwerden. Der Kaiserschnitt erfolgte auf Grund der Vernarbungen, die ein FA in der Geburtsklinik dann nach 2 vergeblichen Einleitungsversuchen feststellte. Mein Glück, denn ein Kind mit 55 cm und 4620 gr wäre wohl eh für eine normale Geburt etwas groß ausgelegt.

        Ich hatte nur das Pech, einiges an Komplikationen durch den Kaiserschnitt mitzunehmen, die nichts mit den Konisationen zu tun hatten, aber inzwischen sind 5 Jahre vergangen und ich fange langsam an, meinen Kaiserschnitt als Geburt zu akzeptieren.

        Die letzte Konisation wurde bei mir vor 10 Jahren gemacht und bin mit meinen Abstrichen zufrieden. Es muß also nicht zwangsläufig so weitergehen. Ich wünsch Dir jedenfalls viel Glück.

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        • RE: Gebärmutterhalskrebs


          Hallo Sybi,
          danke das war wieder ein Motivationsschub!
          Ich muß nächste Woche wieder zum Abstrich und das wird wieder ein Spießroutenlauf, aber ich denke du kannst das ein wenig nachvollziehen! Ich wünsche euch alles gute und ich denke der Kaiserschnitt war wirklich der einfachste Weg, bei einem solchen Wonneproben!
          Danke nochmals!
          Lieben Gruß

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          • RE: Gebärmutterhalskrebs


            Die Rezidivrate nach Konisation ist eigentlich niedrig (unter 10%). Sie fragen jetzt, wie man ein weiteres Rezidiv verhindert (was hoffentlich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auftritt). Zunächst kann man Risikofaktoren minimieren. Diese wurden Ihnen bestimmt schon mitgeteilt. Der wichtigste Faktor ist das HPV-Virus (Gruppen 16, 18 u.a.). Ich vermute, diese wurden bei Ihnen bestimmt. Es werden inzwischen Impfstoffe gegen HPV (auch bei manifester Infektion) in ersten klinischen Studien geprüft (s. Universitäten Jena, Heidelberg, Hamburg). Im Spiegel 49/2002, S.208 war darüber sogar ein Artikel (Dr. Gieseking, Eppendorf Uni-Hamburg). Vielleicht können Sie an der Prüfung teilnehmen, was das Risiko weiter senken würde.
            Selbst wenn erneut ein positiver Pap IVa auftreten würde, gäbe es Op-Verfahren, welche die Fertilität erhalten (s. Trachelektomie). Umfaasende Informationen finden Sie im Heft „Der Onkologe“, August 2001 (Band 7, Heft 6) – www.springer.de.
            Genauer http://www.springer.de/customers/ord...nals-form.html (ISSN 0947-8965 Papier oder ISSN 1433-0415 elektronisch).

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            • RE: Gebärmutterhalskrebs


              Hallo,
              ich hätte da mal eine Frage. Durch was genau wird Gebärmutterhals begünstigt bzw. verursacht? Und welche Behandlungsmethoden gibt es?
              Ich frage weil die Schwester meines Freundes daran erkrankt ist und ich ihr auch etwas Unterstützung bieten möchte.
              Leider lebt die Schwester meines Freundes auf der Strasse (sie ist fast 33) seit 5 oder 6 Jahren. Natürlich hatte sie wechselnde Sexualpartner. Sie war Anfang Dezember ein paar Tage im KH und man hat dort halt festgestellt das sie Gebärmutterhalskrebs hat. Therapie soll sowohl mit Bestrahlungen und Chemo sein, soweit ich weiss wollen die Ärzte den Tumor soweit verkleinern das sie ohne Probleme operieren können.
              Meine Frage ist nun: wie gross sind die Heilungschancen (in etwa) und das Rezidivrisiko??? Wie kann man eine Therapie auch noch selber unterstützen?
              Mein Freund macht sich wirklich Sorgen um seine Schwester, nur leider fühlt sie sich auf der Strasse wohl und daher hat es wenig Sinn ihr Hilfe anzubieten. Ich dachte mir jetzt schon das ich es vielleicht probieren kann, da wir uns relativ gut verstehen und ich schwanger bin. Wäre es eine Möglichkeit sie evtl. damit zu ködern?

              Danke schonmal für die Antworten

              Gruss Morgane

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