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Frage an Experte Brustkrebs

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  • Frage an Experte Brustkrebs

    Sehr geehrter Herr Doktor,
    habe 3 sehr wichtige Fragen
    1) Warum hat ein erhöhter Prolaktinspiegel ein höheres Bruskrebsrisiko?
    2) Warum tritt nach Menopause am häufigsten Brustkrebs auf, obwohl dann doch viel viel weniger Östrogen produziert wird?
    3) Habe ich ein sehr viel höheres Brustkrebsrisiko weil mein Cousine väterlicherseits an Br.krebs erkrankt ist? Bitte helfen Sie mir!!!


  • RE: Frage an Experte Brustkrebs


    Man könnte mutmaßen, dass Prolaktin die Drüse zum Wachstum anregt, da es ja auch nach der Schwangerschaft diese Funktion erfüllt. Prolaktin hat jedoch als Risikofaktor keine Bedeutung und ist nicht belegt (was auch ein Problem des Nachweises sein könnte). Der Hauptrisikofaktor beim Mammakarzinom ist das Alter, so dass die Erkrankungshäufigkeit nicht mit dem Gipfel der Östrogenproduktion übereinstimmt. Trotzdem ist der Tumor hormonabhängig (besorgen Sie sich die unten angegebene Arbeit, da werden Sie alles finden. Ein Erkrankungsfall in der Familie bei einem weit entfernten Verwandten wird m.E. das Erkrankungsrisiko nicht wesentlich erhöhen. Die Früherkennung ist davon unabhängig empfehlenswert (ab 50 J).
    Literatur: Reducing the risk of breast cancer.
    Chlebowski,-R-T
    Harbor-UCLA Research and Education Institute, Torrance, Calif 90502, USA. [email protected]
    N-Engl-J-Med. 2000 Jul 20; 343(3): 191-8

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