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plattenephitelkarzinom - keine heilung mehr?

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  • plattenephitelkarzinom - keine heilung mehr?

    meinem 74jährigen vater wurde nach op und bestrahlung nun chemo verordnet, laut seiner ärztin nur noch um stark palliativ zu wirken, ihm bleiben noch 6-9 monate!

    die chemo soll seine kurze lebenszeit nun erleichtern, jedoch geht es ihm immer schlechter.

    das karzinom sitzt mittlerweile hinter dem linken auge, dieses ist blind, von einem leichten druck vor 4 monaten bis zur blindheit ging es mehr als rasch.

    gibt es keine hoffnung mehr?

    wäre ein absetzen der chemo für die lebensqualität besser, oder sollte lieber der tumor so weit als möglich eingedämmt werden? seine ärztin nannte uns die 2 alternativen. aber bei der extremen agressivität des tumors können wir nicht sagen, ob er lieber nicht mehr unter der übelkeit einer chemo leiden soll, oder besser nicht unter einem weiteren tumorwachstum.

    oder gibt es noch hoffnung auf ein leben über den genannten zeitraum hinaus?????????

    mfg

    behr


  • RE: plattenephitelkarzinom - keine heilung mehr?


    Offenbar ist der Tumor in die Schädelbasis hineingewachsen. Wenn Schmerzen bestehen, könnte eine Restbestrahlung dort etwas helfen. Ansonsten bleibt (leider nur) die Chemotherapie. Diese ist, wie Sie schon sagen, palliativ. D.h. eine Heilung ist nicht möglich. Wie lange das Überleben möglich ist, kann niemand mit Sicherheit sagen. Die Chemo sollte nicht zu belastend sein. Was wird denn gegeben? Ein bewährtes Medikament bei solchen Rezidiven ist Methotrexat (in Tablettenform). Wenn die Nebenwirkungen zu groß sind, sollte man umstellen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Wenn man alles absetzt, gibt man auf. Das ist im Prinzip möglich. Man sollte aber auch die psychologischen Aspekte berücksichtigen.

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