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Melanom + Brustkrebs?//Metastasenrisiko

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  • Melanom + Brustkrebs?//Metastasenrisiko

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    vor zwei Jahren bin ich an einem malignen Melanom erkrankt (PT1, Tumortiefe 0,4 mm). Nun habe ich von mehreren Fällen gehört, bei denen Frauen, die an einem mal. Melanom erkrankt sind, später auch Brustkrebs entwickelt haben. Gibt es hierzu Erfahrungen, die diese Annahme bestätigen oder eher widerlegen können?

    Außerdem würde ich gerne mein Risiko bezogen auf meine Gesamtlebenszeit einschätzen können, was die Entwicklung von Metastasen aufgrund des mal. Melanoms betrifft. Ist das Risiko sehr hoch? Mir wurde angeraten, in halbjährlichen Abständen CT von Kopf, Lunge und Leber zu machen. Dies vermittelt mir den Eindruck von einem verhältnismäßig großen Risiko.

    Vielen Dank und freundliche Grüße
    Sina S.


  • RE: Melanom + Brustkrebs?//Metastasenrisiko


    Hallo Sina,
    dieses Vorgehen der Nachsorge scheint ziemlich normal zu sein und hat nichts mit dem Risiko zu tun. Mal will hier nur früh genug erkennen können ob weitere Maßnahmen getroffen werden müssen. Denn je früher desto besser. Ich mußte nach meiner Therapie ein Jahr lang alle 3 Monate zur Nachsorge um eben frühestmöglich festzustellen, ob sich Metastasen gebildet haben. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß allles klargeht.
    Gruß
    Martina

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    • RE: Melanom + Brustkrebs?//Metastasenrisiko


      Hallo,

      auch bei mir war eine enge Kontrolle über 3 Jahre hinweg durchgeführt worden.

      Bei mir wurde damals ein Knoten in der Schilddrüse ertastet und nach einer Punktion erhielt ich die Nachricht, dass es wohl ein bösartiger Tumor wäre. Man wollte zur Sicherheit noch eine weitere Punktion durchführen aber danach war der Knoten nicht mehr tastbar und auch auf dem Ultraschall nicht mehr sichtbar.

      Allein deshalb hat man trotzdem alle 3 Monate zur Vorsicht lieber ein komplettes Ultraschall und eine CT Aufnahme des Kopfen gemacht.

      Gruß
      Lars

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      • RE: Melanom + Brustkrebs?//Metastasenrisiko


        Es handelt sich um das Stadium I (T1). Die Prognose ist sehr gut (besser als 90% Heilung). Die Nachsorge ist mehr aus psychologischen Gründen. Sie können ja ein Rezidiv damit (leider) nicht verhindern, nur früher erkennen. Daher ist die Zahl der Unztersuchungen und das Intervall Geschmackssache (aber sollte im wesentlichen vom Patienten festgelegt werden).
        Das Risiko für einen Zweittumor ist generell etwas höher, wenn man schon einmal an Krebs erkrankt war. Nach meinem Kenntnisstand besteht aber keine spezifische Korrelation wischen MM und Mammakarzinom. Früherkennung ist hier in jedem Fall sinnvoll (wichtiger als Nachsorge).

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