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Lungenemphysem und Tumorverdacht

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  • Lungenemphysem und Tumorverdacht

    Guten Tag,

    meine Mutter ist 66 Jahre alt und hat ein Lungenemphysem. Jetzt besteht der Verdacht auf einen Tumor in der Lunge. Gewissheit soll eine Biopsie bringen.

    Bei dem Test, der das ausgeatmete Volumen in 1 Sek. mißt wäre ein vergleichbarer Normalwert 2,23. Ihr momentaner Wert liegt bei 1,48 und würde sich, vom Computer berechnet, nach einer Entfernung des rechten oberen Lungenlappens auf 1,15 verschlechtern.

    Kann jemand Auskunft geben oder Erfahrungen schildern, was dieser Wert für die Befindlichkeit aussagt?

    Hat jemand Informationen über Alternativtherapien?

    Da momentan keine Einschränkung der Befindlichkeit durch den noch nicht ausdiagnostizierten Befund stattfindet, wäre es vielleicht vertretbar, nicht zu operieren und den etwaigen Tumor in monatlichen Abständen zu beobachten?

    Ich bin dankbar für jeden Beitrag!


    Michael Bigell


  • RE: Lungenemphysem und Tumorverdacht


    Die Operation ist bei einem Lungenkarzinom die einzige Therapie, die (statistisch betrachtet) zu einer gutenn Heilungsrate führt. Daher ist eigentlich die Regel, eine Op anzustreben. Manchmal geht es nicht. Dann ist eine Strahlentherapie auch eine recht gute Therapieoption. Eine histologische Abklärung sollte nach Möglichkeit immer erfolgen. Nur “beobachten“ ist bei einem gesicherten Bronchuskarzinom keine gute Strategie. Eine gut geplante Strahlentherapie sollte auf jeden Fall erwogen werden. Diese kann vielleicht so kleinfeldrig erfolgen, dass die Lungenfunktion nicht so stark beeinträchtigt wird (das muß individuell geklärt werden).

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