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bauchspeicheldrüsenkrebs

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  • bauchspeicheldrüsenkrebs

    hallo,
    erstmal möchte ich mich für die antworten bedanken. am sonntag war ich mit meiner schwester bei meiner mutti und wir haben ihr gesagt, wie es um sie steht. gestern ist noch eine gastro gemacht worden und die ärzte wurden, da ich ja nicht drüben bei ihr sein kann, von meiner tante darüber informiert, dass sie jetzt bescheid weiss. meine mutti hat es am sonntag sehr gut aufgefasst und sie kann besser damit umgehen, als wir kinder. für mich ist es besonderst schlimm, da ich 200 km entfernt bin. sie ist auch nicht böse darüber und macht mir auch keine vorwürfe, weil ich damals aus einem bauchgefühl entschieden habe, dass wir es ihr noch nicht sagen. im gegenteil, sie hat mir recht gegeben und gesagt, dass sie es damals nicht verkraftet hätte. auch, dass wir ihr es am sonntag gesagt haben fand sie in ordnung und gerade den richtigen zeitpunkt. nach einem anruf heute bei dem stationsarzt, auf meine frage, wie es denn nun um sie stehe, sagte er mir, dass sie ihr gesagt haben, dass ein magengeschwür dazu gekommen sei, deswegen die blutungen. er ist der meinung, dass sie nicht wissen soll, dass sie nicht an dem tumor stirbt sondern, so hat er es erklärt, wohl verblutet. der tumor muss wohl die magenwand durchfressen haben, so habe ich es zumindest verstanden und dadurch diese blutungen. nun möchte sie gern noch mal nach hause. die ärzte haben im prinzip nichts dagegen, sagen aber, dass es mit sicherheit schrecklich wird und dass man dan auch keinen notarztwagen mehr rufen sollte, denn dann könnte sie gleich dort bleiben. ich weiss jetzt nicht was ich machen soll. nach dem gespräch mit meiner schwester, die in der nähe wohnt von meiner mutter, weiss ich, dass sie das nicht könnte und sie dafür ist, dass mutti dort bleibt, weil sie da bis zum ende versorgt wird. laut arzt kann man aber doch eh nichts machen und ich denke, dann kann sie doch auch daheim sterben. sie weiss ja nicht, dass sie nur noch so wenig zeit hat und wie es dann zu ende geht, dass, so der arzt, sie verbluten wird. ich weiss jetzt echt nicht, soll ich ihr das sagen? ich möchte ihr so gern den wunsch noch erfüllen, dass sie noch mal nach hause kann. aber schaff ich das allein? was raten sie mir? soll ich auf meinen bauch hören und mutti in meinen armen sterben lassen, auch, wenn ich das vielleicht hinterher nicht verkrafte. ich weiss mir momentan echt keinen rat, deswegen suche ich ihren.
    danke im voraus.


  • RE: bauchspeicheldrüsenkrebs


    Es ist zu Hause sehr schwierig mit einem sterbenden Patienten. Im Krankenhaus ist die Versorgung professionell gesichert und man kann sich auf das wesentliche konzentrieren. Wenn man als Angehöriger so engagiert ist, dass man den Patienten nach Hause holen möchte (womit man sich u.U. überfordert), warum setzt man nicht das Engagement ein, möglichst viel Besuche im Krankenhaus vorzunehmen. Bei dem Wetter kann man ja auch spazieren fahren (wenn möglich). Oft haben die Patienten ein Einzelzimmer. Es gibt fast keine Einschränkungen der Besuchszeit und man kann sich (wie gesagt) auf wichtigere Dinge konzentrieren als die alltägliche Grundversorgung, die besser von Profis durchgeführt wird.

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