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leberkrebs

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  • leberkrebs

    Sehr geehrter Prof. Wust

    ich weiss gar nihct wo ich am besten anfangen soll. mein vater ist jetzt gerade 60 geworden, lebt in Sachsen - hatte bis jetzt 3 herzinfarkte, eine beipassoperation und zwei leichte schlaganfaelle. Im Maerz diesen Jahres wurde er wegen starken Schmerzen in der Ruecken- und Beingegend ins Krankenhaus eingeliefert. Dort verbrachte er 4 ganze Wochen ohne dass die Aerzte in der Lage waren, eine Diagnose zu stellen. Erst jetzt stellte sich heraus, dass damals schon schlechte Leberwerte festgestellt wurden. Weiterhin kam noch Atemnot und anhaltender SChlucken dazu. (lt. Aussage eine allergische Reaktion auf Medikamente) Nach einer Beschwerde meinerseits verlegte man ihn in ein anderes Krankenhaus, wo man ihn dann (aufgrund eines Bandscheibenvorfalls) operierte. Danach ging es zur Kur und kurz danach hatte er wieder starke Schmerzen in der Bauchgegend, musste sich immer uebergeben und gleich nachdem er etwas gegessen hat, musste er auf Toilette, die dann fluessig ausfiel. Im 3. Krankenhaus machte man dann wieder eine CT und sah den schwarzen Fleck auf der Leber. Nach nochmaligen Untersuchungen konnte man uns dann versichern, dass es ein boesartiger Tumor ist. Man ist jedoch bis heute nicht in der Lage herauszufinden, wo der "Herd" sitzt.
    Nun meine Frage, was man in seiner Lage tun kann. Ich habe gelesen, dass eine Chemotherapie nicht sinnvoll waere, dies haben aber jetzt die Aerzte angedacht. Mein Gedanke als Laie fiel auch sofort auf Operation, doch wer kann mir helfen, herauszufinden, ob er fuer die auf dieser Seite beschriebene Operation geeignet ware. Ich wuerde ihn gern zu einem Spezialisten bringen, der sich damit auskennt, habe aber keine Ahnung, wo ich mich hinwenden muss. Mir ist wohl bewusst, dass keine Heilchancen bestehen, wohl aber eine Verlaengerung seines Lebens. Dem betreuenden Krankenhaus vertraue ich nihct wirklich, ausserdem liegt es im Niemandsland und ich traue diesem nicht zu, ihm die optimale Betreuung zukommen zu lassen.

    Wie wohl alle von Krebs Betroffenen waere ich Ihnen mehr als dankbar fuer eine Antwort und einem Rat. Schnelles Handeln ist wohl auch erforderlich.

    Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben!

    Mit freundlichen Gruessen

    Nadja Schwind
    Hirschelgasse 28
    90403 Nuernberg


  • RE: leberkrebs


    Eine Op wird schon aufgrund der Vorerkrankungen eventuell nicht möglich sein. Eine Prüfung auf Operabilität kann nur an einem Zentrum für Leberchirurgie vorgenommen werden (z.B. an der Uni-Leipzig, aber auch den Universitäten Erlangen oder Ulm). Eine lokale Behandlung ist nur sinnvoll, wenn der Herd nicht zu groß ist, und keine weiteren Läsionen vorliegen. Das kann ich so von der Ferne nicht beurteilen. Mindestens ein CT ist für die Beurteilung notwendig.
    Sollten die Voraussetzungen für eine Lokaltherapie nicht vorliegen (Op, ablative Methode), bleibt die Chemotherapie, die ich dann auch empfehlen würde.

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