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Plasmozytom

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  • Plasmozytom

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust

    Bei meinem Vater wurde Anfang des Jahres ein Plasmozytom diagnostiziert. Ungewöhnlich ist, dass es nicht im Blut oder Knochenmark nachweisbar ist, sondern nur am Kreuzbein sitzt.
    Der Amyloid wurde operativ entfernt und der Knochen soweit wie möglich abgeschält. Danach
    folgten 20 Kobald-Bestrahlungen (730 MBG).

    Während der Bestrahlung hatte er oft Darmkrämpfe und Durchfall und gelegentlich Erbrechen. Im Anschluß daran (10 Tage nach der letzten Bestrahlung) ist er zur Reha gefahren. Insgesamt wurde die Zeit von 3 auf 5 Wochen verlängert.
    Sein Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag.
    Er konnte nichts mehr essen, weil er ständig brechen mußte. Des weiteren hat er einen aufgeblähten, harten Bauch, der starl gluggst und knurrt. Auch für die Ärzte sind die Geräusche sonderbar.
    Er hat stark an Gewicht verloren und keiner der Ärzte weiß, woran das liegt. Haben Sie Erfahrungen damit oder können Sie uns einen Rat geben an wen wir uns wenden können?

    Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen.


  • RE: Plasmozytom


    Akute Nebenwirkungen einer Bestrahlung, wenn Dünndarm im Bestrahlungsfeld liegt, sollten längst abgeklungen sein. Man muß daran denken, daß eine Verengung des Darmes (vielleicht als Folge der Operation und/oder Bestrahlung) bestehen kann: sog. Subileus oder Ileus. Da gehört Abdomenübersicht im Stehen zum Untersuchungsprogramm. Wenn das vollkommen in Ordnung ist, muß man weiter sehen. Sie müssen Ihren Vater in einem onkologischen Zentrum vorstellen, wo viel Erfahrung besteht. So wie Sie es beschreiben, scheint etwas dahinterzustecken.

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