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Gallenblasenkrebs

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  • Gallenblasenkrebs

    Sehr geehrter Prof. Wust,

    nachdem meine Mutti nach der erschreckenden Diagnose- 4 Wochen Lebenserwarung- nun 13 Wochen lebt und es ihr den Umständen entsprechend gut geht, habe ich folgende Frage an Sie: Sie wurde aus dem Krankenhaus entlassen und 1 Woche später über den Notarzt wieder eingeliefert, da ihr Körper zuwenig Wasser bekam. Kein Arzt, weder Hausarzt, noch Chirurg hielt es für notwendig ihr eine Infusion zu geben.
    Im Krankenhaus lag sie 3 Tage am Tropf, seit 4 tagen nicht mehr. Man will testen ob sie es allein durch das Trinken schafft ihren Wasserhaushalt aufrechtzuhalten. ( sie hat seit langem nur 1 Niere die arbeitet !) Da jedoch Gallenflüssigkeit durch einen Drain abgeleitet wird, was ebenfalls einen zusätzlichen Verlust an Flüssigkeit mit mineralstoffen etc. darstellt, können wir uns nicht vorstellen ,warum die Ärzte ihr keine Infusion mehr geben. Zudem soll sie Di entlassen werden und das "Spiel" beginnt von vorn. Jeder Arzt sagt es ist notwendig eine Flexüle einzuoperieren aber niemand will die Verantwortung übernehmen dies zu tun. WAS KÖNNEN WIR MACHEN ???!!! Sie will sooooo gern nach Hause, letztendlich um auch dort zu sterben, aber nicht an einem Nierenversagen, sondern an ihrer krankheit.

    Vielen Dank für Ihre Antwort.


    Mit freundlichem Gruß


    Silke Rogalla


  • RE: Gallenblasenkrebs


    Wenn ein krebskranker Patient nicht mehr in der Lage ist, aus eigenem Antrieb die zum Leben notwendige Flüssigkeitsmenge zu sich zu nehmen, dann ist die Erkrankung schon sehr weit fortgeschritten. Dann ist es auch höchst umstritten, belastende Eingriffe (wie das Legen eines Ports) vorzunehmen. Dann sollte man die Dinge so lassen, wie sie sind, und das Ganze nicht unnötig in die Länge ziehen.

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