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Leberkrebs

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  • Leberkrebs

    Sehr geehrter Herr Professor Wust,

    im Februar wurde bei meiner Schwester (39 Jahre) ein Tumor in der Leber festgestellt, und sofort operiert. Der Tumor war 12 x 12 x 8 cm groß.
    Die Leber wurde, bis auf den unbedingt lebensnotwendigen Rest, vollständig entfernt.
    Zuerst sah es auch ganz gut aus.
    Doch seit vielen Wochen macht ihre Galle Schwierigkeiten. Die Gallenflüssigkeit lief in den Bauchraum. Es wurde Drainagen gesetzt, aber nichts half. Jetzt hat sich wohl aus der Galle ein Rückstau in die Leber gebildet. Es wurden wieder und wieder Leberdrainagen gesetzt, aber - es läuft nichts ab.
    Die Leberwerte sind mittlerweile alarmierend.
    Jetzt sagte uns der Professor, dass die Leber doch eventuell mehr geschädigt sei, als angenommen, und nicht mehr arbeite.
    Was heisst das? Als Laie empfindet man das fast wie einTodesurteil. Es muss doch möglich sein, da noch irgendetwas zu tun!
    Was ich auch nicht verstehe, dass eine Leber-Transplantation scheinbar überhaupt nicht zur Debatte steht. Wenn der restliche Leberteil wirklich abstirbt, dann kann doch nur noch eine Transplantation die Rettung sein.
    Oder eine Lebendspende? Wir Geschwister haben zumindest mal die gleiche Blutgruppe.
    Könnte man nicht auch das in Erwägung ziehen?

    Schon jetzt vielen Dank für Ihre Antwort

    G. Schwarz


  • RE: Leberkrebs


    Eine Lebertransplantation ist bei einem bösartigen Tumor mit größter Zurückhaltung zu sehen. Es sind insgesamt viel zu wenig Spender und man muß dort abwägen. Über Ihren Vorschlag (Lebendspende) müssen Sie mit den Transplantatationsspezialisten reden. Oder wenden Sie sich an ein größeres Zentrum (Hannover, Berlin). Lesen Sie unter www.transweb.org.

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