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Lebertumor

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  • Lebertumor

    Sehr geehrter Prof. Wust,
    erst einmal vielen, vielen Dank, das Sie diesen Service anbieten und immer so schnell antworten. Ich habe mich schon zweimal an Sie gewendet (CUP-Patient mit großen Lebermetastasen - 07.04 u. 01.04) und hätte aufgrund des Krankheitsverlaufes noch einige zusätzliche Fragen. Die Therapie (derzeit 4 Zyklus) spricht zur Zeit gut an: Der Lebertumor ist von 21 cm auf 13 cm geschrumpft (nach 2 Zyklen). Nun meine Fragen:
    1. Besteht bei einem so guten Ansprechen auf die Chemo die Möglichkeit, dass doch noch eine Operation möglich erscheint, eine Lasertherapie, eine Embolisationstherapie, eine präportale Chemo oder ähnliches in Frage kommt (und damit eine Chance auf Heilung)?
    2.Wir würden gerne noch eine zweite Meinung einholen und haben von Freiburg (Second opinion) gehört. Können Sie Freiburg empfehlen oder gibt es in unserer Nähe (56er PLZ) einen Spezialisten für Leberkrebs mit CUP-Verdacht?
    3. Im Nacken meines Freundes befindet sich ein 2 cm großer Knoten (Lymphknoten) (bereits seit Beginn der Therapie vorhanden). Die Ärzte wollen diesen Knoten nicht weiter untersuchen. Der eine Arzt spricht von einer Lymphknotenmetastase und der andere erklärt, dass es auch nur eine Lymphknotenschwellung sein könnte? Wäre es nicht wichtig das zu wissen? Zumal sich der Knoten seit dem 2. Zyklus nicht mehr verkleinert hat. Lassen sich daraus auch Schlussfolgerungen auf das Ansprechen auf die Leber ziehen?
    Vielen Dank für Ihre Mühe, Sara


  • RE: Lebertumor


    Eine Operation nach entsprechender Vortherapie bei gutem Ansprechen könnte durchaus zu diskutieren sein. Das hängt vom Befund ab und muß letztlich vom Chirurgen entschieden werden. Man hat ein etwas ungutes Gefühl bei einem unbekannten Primärtumor, den man nicht weiter behandeln kann. Man muß dann gut beobachten (z.B. mit PET), damit man ihn frühzeitig abpaßt. Ansonsten ist der Ansatz fast kurativ und aus meiner Sicht erwägenswert. Gute Abdominal-/Leberchirurgen werden Sie in der Gegend (Freiburg, Tübingen, Ulm usw.) sicher finden. An die sollten Sie sich halten.
    LK-Metastasierung in den Nacken ist sehr selten und paßt nicht besonders gut. Vielleicht ist es doch eine Schwellung anderer Genese (z.B. Fibrom o.ä.). Eine kleine Probe (Biopsie) ist aber in der Region leicht zu gewinnen, um sicher zu gehen.

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