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Frage an Dr. Wust (bitte beantworten)

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  • Frage an Dr. Wust (bitte beantworten)

    Sehr geehrte Damen,
    sehr geehrte Herren,

    ich habe ein sehr großes Problem, das mich sehr belastet, bitte helfen Sie mir.
    Ich habe schon seit einiger Zeit(ca. 6 Jahre) das Gefühl, das ich an Krebs erkrankt bin.
    Ich komme von dem Gedanken einfach nicht mehr los, ich kann an fast nichts mehr anderes denken,
    das belastet mich sehr, und schränkt mein ganzes Leben sehr ein.
    Ich war schon bei einigen Ärzten und hab mich untersuchen lassen, weil ich schon lange
    Schluckbeschwerden habe.
    Vor kurzem wurde ich auch operiert (Schnarchzäpfchen im Mund war zu lang), aber nichts
    ist besser geworden.
    Ich habe auch schon einen Neurologen und einen Psychiater aufgesucht, aber die blöden Tabletten
    haben auch nichts bewirkt.
    Ich würde gerne mal eine Ganzkörper-Computer-Tomographie machen lassen, die ich natürlich auch
    selber bezahlen würde, egal was sie kostet. Ist so eine Tomographie für mich ratsam, hab ich dann Gewissheit,
    nicht an Krebs erkrankt zu sein?
    Bitte helfen Sie mir, unbedingt.
    Oder bin ich wirklich ein Fall für den Psychiater?

    Mit freundlichen Grüßen Bockes ArminI


  • RE: Frage an Dr. Wust (bitte beantworten)


    Ohne irgendwelche Beschwerden zu haben, ist die Angst vor Krebs genauso sinnvoll oder sinnlos wie die Angst vor einer anderen Erkrankung. So bekommen 30 – 40% aller Menschen irgendwann (meistens im höheren Alter) eine Tumorerkrankung, aber noch mehr erkranken an den Gefäßen (Herzinfarkt usw). Davor könnte man mit der gleichen Begründung Angst haben. Etwas Irrationales hat diese Angst schon, vor allem, wenn Sie jünger sind und damit die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken recht niedrig ist.
    Natürlich kann man den Lebenswandel so einstellen, daß man das Risiko für eine Krebserkrankung minimiert (z.B. nicht raucht, sich entsprechend ernährt – dazu gibt es ja genug Informationen in der Presse und Bücher etc.). Auch Vorsorgeuntersuchungen gibt es, aber erst ab 50 sinnvollerweise (PSA, Spiegelung). Da könnte man auch ein Thorax-CT mit einbeziehen (wegen Bronchus-Ca). Aber bitte erst ab einem bestimmten Alter und risikoadaptiert. Ein Ganzkörper-CT ist ein ziemlicher Breitschuß und nicht empfehlenswert (da wäre fast eine PET sinnvoller – würde ich aber auch nicht empfehlen).

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