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Wasser im Bauchraum

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  • Wasser im Bauchraum

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    mein Vater hat Krebs. Der genaue Tumor konnte nicht lokalisiert werden.
    Das einige was die Ärzte gefunden haben sind Metastasen auf der Leber.
    Er bekommt seit einem haben Jahr eine Chemotherapie. Diese verträgt er
    verhältnismäßig gut. Er hat probleme mit Gewichtsverlust (ca. 90 Kg im
    Oktober 2001 auf ca. 60 Kg jetzt). Desweiteren mit Wasser im Bauchraum
    (jeden 3. Tag ca. 4,5 Liter). In unseren Augen ist die Situation schon
    fast Lebensbedrohlich. Laut den Ärzten gebe es keine Therapie gegen das
    Wasser. Ist das Richtig? Oder gibt es bereits neue Erkenntnisse die sich
    noch allen Ärzten bekannt sind? In Erwartung Ihren Antwort verbleibe ich

    mit freundlichen Grüßen
    Stefan Fehr


  • RE: Wasser im Bauchraum


    Die beste Therapie gegen Ascites (so heißt die Wasseransammlung) ist eine wirkungsvolle Chemotherapie. Es gibt Kliniken, speziell Uni-Kliniken, die etwas mehr tun: so können über spezielle Port-Systeme Zytostatika direkt in den Bauchraum infundiert werden. Das kann die Wirksamkeit erhöhen (höhere Konzentration). Ist aber auch aufwendiger und mit gewissen Belastungen verbunden. Es gibt auch keinen Beweis, daß diese Verfahren deutlich besser als die Standardtherapie sind. Wenn Sie solche Verfahren anstreben, müssen Sie schon selber sich in größeren Kliniken (vor allem Uni und Tumorzentren) umhören.

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    • RE: Wasser im Bauchraum


      Hallo Stefan!
      Du schreibst, der Tumor konnte nicht lokalisiert werden.
      Die Systome scheinen die gleichen zu sein, wie bei meinem Vater.
      Enormer Gewichtsverlust, Lebermetastasen und Wasser im Bauchraum.
      Bei meinem Vater wurde schließlich Bauchspeicheldrüsenkrens diagnostiziert.
      Die BSD liegt ziemlich versteckt und ist schwer zu erkennen.

      Was das Wasser anbelangt, kann ich Dir leider keinen Rat geben, bei meinem
      Vater sammelt sich zum Glück nicht so viel Wasser und auch nicht so oft an.

      Viele Grüße und alles Gute für Deinen Vater
      Karin

      Kommentar


      • RE: Wasser im Bauchraum


        Die Schwiegermutter meiner Schwester hatte das gleiche Problem wie Dein Vater. Zweimal in der Woche mußte man ihr das Wasser aus dem BAuch entziehen.
        Erst wußte man nicht woher das kam, doch dann hieß es, Leberkrebs.
        Zum schluß war der ganze Körper voll Wasser.
        Auch hatte man uns gesagt, desto öfter man das Wasser abzieht um so schneller kommt es nach.
        Ich hoffe, Du findest einen Weg Deinem Vater zu helfen
        Gruß Chrisis

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        • RE: Wasser im Bauchraum


          Hallo Stefan,
          mein Vater hatte die selben Symptome, nämlich Wasser im Bauchraum. Nach langwierigen Untersuchungen, bei denen eigentlich nichts gefunden wurde, wurde letztendlich eine seltene Krebserkrankung "Pseudomyxoma peritonei" bei meinem Vater diagnostiziert. Bis zur Diagnosestellung hatte er, abgesehen dann von dem Wasser im Bauch, keine Beschwerden. An einer Uni-Klinik wurde er 12 Stunden operiert; befallen von Metastasen war die Leber (wurde teilweise entfernt), die Milz (wurde ganz entfernt), der Dickdarm (wurde teilweise entfernt) und der Bauchraum (Bauchfell wurde entfernt). Direkt nach der OP wurde eine Chemotherapie in den Bauchraum vorgenommen (was Prof. Wust sagte). Nach der OP war mein Vater 3 Monate ! auf der Intensivstation mit nur allen erdenklichen Komplikationen; 4 1/2 Monate nach der OP ist er, so brutal es sich anhört, als körperliches und seelisches Wrack gestorben. Die ganzen Torturen waren umsonst. Uns wurde auch gesagt, diese Krebserkrankung wäre ausgelöst worden durch ein "Appendix Karzinom". Ich wäre Dir sehr verbunden, falls Du von von Ärzten Infos irgendwelcher Art zu dieser Krebserkrankung erhältst, Du sie mir mitteilen könntest. Aufgrund der Seltenheit dieses Krebses wissen selbst viele Ärzte nicht genau darüber Bescheid.
          Ich wünsche Deinem Vater und Dir alles, alles Gute!
          Grüße Marionelisa

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          • RE: Wasser im Bauchraum


            Hallo Stefan,
            mein Vater hatte die selben Symptome, nämlich Wasser im Bauchraum. Nach langwierigen Untersuchungen, bei denen eigentlich nichts gefunden wurde, wurde letztendlich eine seltene Krebserkrankung "Pseudomyxoma peritonei" bei meinem Vater diagnostiziert. Bis zur Diagnosestellung hatte er, abgesehen dann von dem Wasser im Bauch, keine Beschwerden. An einer Uni-Klinik wurde er 12 Stunden operiert; befallen von Metastasen war die Leber (wurde teilweise entfernt), die Milz (wurde ganz entfernt), der Dickdarm (wurde teilweise entfernt) und der Bauchraum (Bauchfell wurde entfernt). Direkt nach der OP wurde eine Chemotherapie in den Bauchraum vorgenommen (was Prof. Wust sagte). Nach der OP war mein Vater 3 Monate ! auf der Intensivstation mit nur allen erdenklichen Komplikationen; 4 1/2 Monate nach der OP ist er, so brutal es sich anhört, als körperliches und seelisches Wrack gestorben. Die ganzen Torturen waren umsonst. Uns wurde auch gesagt, diese Krebserkrankung wäre ausgelöst worden durch ein "Appendix Karzinom". Ich wäre Dir sehr verbunden, falls Du von von Ärzten Infos irgendwelcher Art zu dieser Krebserkrankung erhältst, Du sie mir mitteilen könntest. Aufgrund der Seltenheit dieses Krebses wissen selbst viele Ärzte nicht genau darüber Bescheid.
            Ich wünsche Deinem Vater und Dir alles, alles Gute!
            Grüße Marionelisa

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