Leberkrebs

[pepitapopkorn]

Lieber Prof. Wust.
Ich hatte Ihnen ja schon einmal von meiner Schwester geschrieben. ( leberkrebs ).
Frau Dr. Gellermann hatte mir dann geantwortet, aber ich habe jetzt gesehen, das Sie wohl im Augenblick antworten.
Meine Schwester sollte ja nach Essen in die UNI; WO SIE ABER NUR EINEN Tag war, weil die Ärzte
ihr dort nicht helfen konnten.
Sie bekommt jetzt eine 24 Stunden Chemo, die sie mit nach Hause nimmt.
Seit ein paar Tagen, hat sie nachts immer ein komisches Gefühl. Sie sagt immer, es wäre als würde etwas aus ihren Körper gehen.
Seit dem hat sie auch unheimliche Sehstörungen.
Heute z.B. konnte sie mich nicht erkennen, obwohl ich fast genau neben ihr saß.
Ich habe das Gfühl, das es sie bald nicht mehr gibt.
Ich wäre sehr froh, wenn Sie sich melden würden.
Vielen Dank Nicole.

[Prof. Wust]

RE: Leberkrebs


Die Beschwerden sollten Sie vor allem dem behandelnden Onkologen mitteilen (den es ja geben muß, wenn Ihre Schwester Chemotherapie bekommt). Der wird die notwendigen Untersuchungen veranlassen und hat schon mehr Informationen. Eine Ferndiagnose mit diesen Angaben läßt sich beim besten Willen nicht verantworten. Man muß bei den beschriebenen Störungen an tumorbedingte Veränderungen (Metastasen), stoffwechselbedingte Veränderungen (Leberfunktion), Zytostatikanebenwirkungen und nicht zuletzt unspezifische Beschwerden bei fortgeschrittenem Tumorleiden (Kreislauf, Ernährung, Flüssigkeit) denken.

[aniko]

RE: Leberkrebs


Hallo!
Ich bin neu hier und sehr besorgt. Bei meiner Mutter (65) wurde ein "Fleck" am Leber gefunden.
Sie hat Ultraschall, CT, MR Untersuchungen hinter sich. Jetzt will der Artzt eine Gewebeprobe entnehmen. Muss das unbedingt ein bösartiger Tumor seit? Niemand sagt was. Ich dachte, dass spätestens nach der MR Untersuchung Klarheit geschaffen wird. Ihre Blutwerte sind normal, außerdem sie fühlt sich hervorragend. Sie nimmt nicht ab, wird nicht gelb usw. Gibt es gutartigen Ablagerungen am Leber, die nur mit Gewebeprobe 100 %-ig diagnostiziert werden können?
Hilfe! Ich möchte einen Antwort!
Aniko

[pepitapopkorn]

RE: Leberkrebs


Lieber Prof. Wust.
Wir hatten heute einen Termin mit dem behandelnden Arzt.
Er hat uns ganz deutlich gesagt, das es keine Hoffnung mehr gibt, und wir jeden Tag damit rechnen müssen, das meine Schwester stirbt.
Die Leber ist soweit angegriffen, das der Krebs schon aus der Leber herauswächst. Außerdem sind die Lymphen so schwer verseucht, das es sogar schon zu Aussetzern im Gehirn kommt.
Schmerzen soll sie wohl keine bekommen, und uns wurde gesagt, das sie irgendwann einschläft, und nicht wieder wach wird.
Ich danke Ihnen trotz allem für Ihre Mühe, auch wenn es für uns jetz leider zu spät ist.
Vielen Dank Nicole.