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Speiseröhrenkrebs

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  • Speiseröhrenkrebs

    Sehr geehrter Herr Professor ,
    Ich (47) habe ein Plattenepithelcarcinom bei 34 cm. Eine erste Operation erfolgte im Dez.01, dort wurde festgestellt, daß der Tumor zu groß zum Operieren sei (war auf den CT's nicht zu erkennen):
    Es folgten mehrere Wochen kombinierte Chemotherapie und Bestrahlung und eine zweite OP im Febr.02. Vor Durchführung des Magenhochzugs wurde die OP abgebrochen, weil Metastasen in der Lunge entdeckt wurden (auch davon war auf den CT's nichts zu sehen). Mittlerweile wurde mir ein Stent gesetzt. Kommende Woche steht wieder Chemotherapie an.
    Da ich recht hart im Nehmen bin und mein Körper nach den OP's immer sehr schnell regeneriert, hoffe ich auch ohne Operation noch mindestens 5 Jahre leben zu können (Ich bin mental sehr gut drauf, meine Rente ist durch, meine Verhältnisse sind geregelt, stehe unter keinem Streß mehr)
    Halten Sie diesen Zeitraum für realistisch? Was sagen Sie zu Zusatztherapien ( z.B.Misteltherapie)?
    Haben Sie evtl. Tipps, was ich sonst noch versuchen kann? Schon jetzt vielen Dank für Ihre Antwort! mfG, Heino



  • RE: Speiseröhrenkrebs


    Ein Problem sind die Lungenmetastasen. Diese kann man mit der Chemo eine Weile unter Kontrolle halten, aber 5 Jahre wird schwierig. Besprechen Sie mit Ihrem Onkologen, wie lange er die Chemo anwenden will und kann (Sie haben das Schema nicht erwähnt). Der Verlauf von solchen Erkrankungen hängt immer auch von der Einstellung der Patienten ab. Wenn jemand gewissermaßen kämpferisch eingestellt ist, wirkt sich das auch aus. Bleiben Sie also dabei. Zusatztherapien werden vermutlich keinen großen Einfluß haben. Wenn Sie es aber für hilfreich halten, nehmen Sie es ruhig. Keiner kennt die absolute Wahrheit.

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