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an Dr. Gellermann o. Prof. Wust

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  • an Dr. Gellermann o. Prof. Wust

    Hallo!
    Bei meiner Mutter wurde Anfang September ein kleinzelliges BC diagnostiziert (keine Metastasen), Mitte Dezember dann Komplett Remission. Allerdings bekamen wir schon zwei Wochen später die Mitteilung, dass noch ein Rest da ist, der sich als NCLC herausstellte. Also wurde sie operiert, wobei auch das "Gewebe" des SCLC entfernt wurde, da ihr die komplette linke Lunge entfernt wurde. Danach Reha und nun sollte die prophylaktische Kopfbestrahlung stattfinden.... jedoch...

    heute die niederschmetternde Nachricht, man habe bei den vorangegangenen Untersuchungen an der Leber eine "klitzekleine" Metastase gefunden... :-( .

    Kommt jetzt der explosionsartige Ausbruch der Krankheit? Ist jetzt alles hoffnungslos? Keine Chance mehr auf Heilung? Oder besteht doch noch ein Fünkchen Hoffnung, dass der Krebs eine zeitlnag wieder in die Flucht geschlagen werden könnte?

    Das weitere Vorgehen besprechen die Ärzte morgen mit meiner Mutter. Worauf sollen wir achten? Gibt es neue Medikamente, die wir evtl. einfordern sollten?

    Besteht auch bei einem Rezidiv die Chance auf eine Komplettremission (sie hatte bisher ja noch keine Metastasen). ?

    Zur Info: Sie bekam vier Zyklen ACO-Schema.
    Vielen Dank im voruas für eine ANtwort und für Ihr Engagement hier im Internet.


  • RE: an Dr. Gellermann o. Prof. Wust


    Weiß man denn schon, von welchem Tumor die Metastase in der Leber ist? Sollte sie vom SCLC sein, ist eine weitere (ggf.andere) Chemotherapie sicherlich die Therapie der Wahl. Dann ist das Risiko allerdings auch sehr hoch, daß in der nächsten Zeit Metastasen auch in anderen Organen (u.U. auch im Gehirn) auftreten, sehr groß. In diesem Fall würde man sich sicherlich die prophylaktische Hirnbestrahlung für die Zeit "aufheben", wenn tatsächlich Hirnmetastasen aufgetreten sind.
    Wenn der Herd aber vom NSCLC kommt, kann die Therapie anders aussehen, obwohl auch dann sicherlich eine Chemotherapie dabeisein wird.
    Je nachdem wie die Chemotherapien ansprechen, kann man den Tumor für einige Zeit zurückdrängen. Mit einem explosionsartigen Ausbruch ist meist dann zu rechnen, wenn die Chemotherapie nicht mehr vertragen wird, der Tumor dagegen eine Resistenz entwickelt oder das Allgemeinbefinden des Patienten sich deutlich verschlechtert.
    Bei gutem Allgemeinbefinden wird der behandelnde Arzt sicherlich alle sinnvollen und z.Z. verfügbaren Chemotherapien einsetzen, zunächst die, die bei den meisten SCLC ansprechen und bei Resistenzbildung die weiteren verfügbaren Medikamente, solange der Körper die Therapie verträgt und ein ansprechen zu sehen ist.

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