Gehirntumor

[MoniLisa]

Hallo.
Mein Vater ist an einem Gehirntumor (Who IV) erkrankt. Die ersten Symtome zeigten sich anfang November letzten Jahres. Die Ärzte können nichts mehr für ihn tun, eine Operation ist nicht möglich.
Dies ist in unserem Familienverlauf schon der 3. Fall, mein Grossvater und meine Cousine sind bereits verstorben.
Wird mein Vater sehr leiden müssen bis er stirbt, an was verstirbt man in so einem Fall letztendlich?
Welche Vorsorge kann ich treffen, um mich und meine kleine Tochter zu schützen bzw. vorzubeugen? Für eine Antwort wäre ich ihnen sehr dankbar.

[Prof. Wust]

RE: Gehirntumor


Für die von Ihnen genannte Gruppe von Hirntumoren (vermutlich Gliome Grad IV, d.h. Glioblastom) gibt es eigentlich keine familiäre Disposition. Ich bin daher über diese Häufung etwas erstaunt. Vielleicht ist es Zufall. Natürlich kann man versuchen, Früherkennung mit MRT zu betreiben. Bei dieser Familiengeschichte wird man bei Ihnen sicher bereit sein, eine solche Untersuchung zu verordnen. Im Grunde ist aber gegen diese Tumorart kein Kraut gewachsen – sie ist ja Gott sei Dank selten. Jeder kann im Prinzip einen solchen Tumor bekommen, und wenn man ihn bekommt, hat man Pech gehabt (so zumindest beim gegenwärtigen Kenntnisstand).
Bei einem Glioblastom stirbt man i.d.R. an einem sog. zentralen Versagen, d.h. lebenswichtige Zentren im Hirn werden funktionsuntüchtig (u.U. aufgrund von Hirndruck).

[HansonBlau]

Re: RE: Gehirntumor


Hallo Monilisa,
bei meiner Ma ist dieselbe Diagnose im Juni 08 gestellt worden,ebenfalls Grad IV, inoperabel,schlechte Aussichten;
Vom aug 08 -sept08 hat meine Ma sich noch einer Strahlentherapie unterzogen-Chemo wurde abgelehnt,obwohl meine Ma sich sehr viel davon erhofft hat.
Seit Oktober 08 ging es ihr zunehmenst schlechter, doch beklagt hat sie sich nie.
Ende Januar 09 ist sie verstorben,an einer Lungenentzündung.
Gequält hat sie sich nicht-Gott sei Dank.
Wir haben sie zu Hause pflegen können, und ich habe ihr jeden Tag gesagt,wie wichtig sie ist und wie sehr ich sie liebe...das hilft jetzt,wo sie nicht mehr da ist!
Meine Ma wäre morgen 61 geworden. Und aufgegeben hat sie sich bis zum Schluß nicht,sie war stets voller Hoffnung.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft.
Gebt die Hoffnung nicht auf, es gibt auch Patienten, die mit solcher Diagnose noch ein paar Jahre mit ihren Liebsten verbracht haben .
Liebe Grüße HansonBlau

[willi69]

Re: RE: Gehirntumor


HansonBlau schrieb:
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> Hallo Monilisa,
> bei meiner Ma ist dieselbe Diagnose im Juni 08
> gestellt worden,ebenfalls Grad IV,
> inoperabel,schlechte Aussichten;
> Vom aug 08 -sept08 hat meine Ma sich noch einer
> Strahlentherapie unterzogen-Chemo wurde
> abgelehnt,obwohl meine Ma sich sehr viel davon
> erhofft hat.
> Seit Oktober 08 ging es ihr zunehmenst schlechter,
> doch beklagt hat sie sich nie.
> Ende Januar 09 ist sie verstorben,an einer
> Lungenentzündung.
> Gequält hat sie sich nicht-Gott sei Dank.
> Wir haben sie zu Hause pflegen können, und ich
> habe ihr jeden Tag gesagt,wie wichtig sie ist und
> wie sehr ich sie liebe...das hilft jetzt,wo sie
> nicht mehr da ist!
> Meine Ma wäre morgen 61 geworden. Und aufgegeben
> hat sie sich bis zum Schluß nicht,sie war stets
> voller Hoffnung.
> Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft.
> Gebt die Hoffnung nicht auf, es gibt auch
> Patienten, die mit solcher Diagnose noch ein paar
> Jahre mit ihren Liebsten verbracht haben .
> Liebe Grüße HansonBlau
Hallo. das mit ihrer Mutter tut mir leid. Aber sie haben auf einen Artikel geschrieben, der schon 7 Jahre alt ist und dieser Mensch vielleicht unter einem anderen Nick schreibt. MFG