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Pleuramesotheliom

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  • Pleuramesotheliom

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
    vor zwei Tagen habe ich erfahren, dass ich ein Pleuramesotheliom habe.
    Vorgeschichte:
    - Ich habe vor ca. 35 Jahren für ca. 2 Jahre mit Asbestprodukten zu tun gehabt.
    - Vor ca. 8 Wochen bekam ich einen Pleuraerguss, der nach einigen Wochen ambulant punktiert wurde (teilweise).
    - Die Flüssigkeit wurde untersucht. Es gab keine Anzeichen auf Tumorzellen.
    - Einige Tage später wurde eine Lungenspiegelung vorgenommen, ohne Befund. Gleichzeitig wurde eine Lungenspülung durchgeführt - ohne Befund.
    - Kurz danach fand eine CT statt, die sehr intensiv durchgeführt wurde, d.h., mit mehr Bildern als üblich, ohne Befund.
    - Einige Tage später fand eine Operation statt. Hier wurden Gewebeproben entnommen und der Befund war positiv - Pleuramesotheliom.
    Z.Zt. werden die Gewebeproben weiter untersucht.. Die Pleura wurde bei der OP verklebt.
    - Der Onkologe empfiehlt folgende Vorgehensweise:
    Nach ca. 6 Wochen sollte wieder eine Röntgenaufnahme durchgeführt werden, um den Verlauf der Krankheit beurteilen
    zu können. Sollte sich die Krankheit verschlimmert haben, sind Chemotherapien anzuwenden.
    Darüber hinaus wir zur Zeit überlegt, die Wunde/Öffnung für die Dränage kurzfristig zu bestrahlen, um evtl. vorhandene Krebszellen, die sich beim Entfernen des Rohres an der Wunde abgelagert haben, zu töten.

    Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Welche Kliniken sind zu empfehlen?

    Alter: 59 Jahre

    Mit freundliche Grüssen

    Jürgen P.


  • RE: Pleuramesotheliom


    Das ist eine übliche Vorgehensweise. Insbesondere die Bestrahlung des Drainagekanals scheint mir sehr sinnvoll. An der Universität Lübeck wird in einem Behandlungsprotokoll zusätzlich zu einer Chemotherapie eine Ganzkörperhyperthermie durchgeführt. Es gibt Hinweise, daß dadurch die Wirksamkeit erhöht werden kann. Fragen Sie bei Fr. Dr. Bakhshandeh, Medizinische Klinik, Lübeck.

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