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Lebermetastasen

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  • Lebermetastasen

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust!

    Vor vier Wochen wurde bei meiner Oma Hilde ein maligner Geschwulst in der Leber entdeckt, der schon recht groß ist. Dazu wurden noch zwei kleinere gutartige Tumore gefunden. Vorangegangen sind Untersuchungen des Rückens, da meine Oma seit drei Monaten aufgrund von Rückenschmerzen nicht schlafen konnte. Vor eineinhalb Wochen wurde mit einer Chemotherapie begonnen, die allgemein wirkt, da der Primärtumor nicht gefunden werden konnte. Meine Großmutter ist zwar schon 79 J., aber sie ist eine Frau mit großer Kraft und viel Lebenswillen.

    Über das Internet habe ich von einigen ergänzenden Maßnahmen erfahren. Ich würde gern erfahren, ob die Mittel auch negativ wirken können und wie Sie die Wirkung dieser Mittel allgemein einschätzen. Z.B. habe ich von der Mistel gehört, daß sie einige Tumore negativ beeinflußt.

    Folgende Maßnahmen würden wir gern versuchen. Vielleicht haben Sie auch Tips, wo man die Medikamente besorgen kann bzw. wer die Therapien anbietet.

    1. Hyperthermie
    2. Lymphdrainagemassage
    3. Juv 110 Injektion (Unterschied zu den Tabletten in der Wirkung?) der Fa. PHÖNIX, enthält Ahorn, Condurango, Esche, Gallae, Blauholz, Bärlapp, Traubenkirsche (B17!), Rettich, Braunwurz, Lebensbaum, Feldulme, Mistel
    4. Vitamin B17
    5. ionisierte Sauerstoff-Inhalationstherapie
    6. Anthozym Petrasch (Rote Beete-Extrakt)
    7. Lecithin (welche Mengen?)


    Meiner Oma ist die Chemotherapie bis jetzt gut bekommen (keine Übelkeit, aber auch keinen Appetit), allerdings wird sie immer schwächer. Sie zwingt sich selber zum Essen. Trotzdem fällt ihr das Laufen schwer und ihr wird schwindelig. Muß sie sich mehr bewegen oder sollte sie sich lieber schonen? Macht sie die Therapie so schlapp, daß sie wohl bald éinen Rollstuhl benötigt? Sollte man hier durch Bewegung oder spezieller Gymnastik entgegenwirken?

    Vielen Dank im voraus


  • RE: Lebermetastasen


    Die Hyperthermie ist die einzige Maßnahme, die nicht in den Bereich der Alternativmedizin fällt, wenn sie an seriösen (universitären) Zentren durchgeführt wird. Diese käme hier nur als Ganz-körperhyperthermie in Betracht (bei vermutlich Lebermetastasen), was allein aufgrund des Alters nicht geht.
    Die anderen Verfahren kosten vermutlich nur Geld. Sie werden nicht viel schaden, aber auch nur wenig nützen.
    Man sollte immer versuchen, die Patienten etwas zu mobilisieren in der Krebsbehandlung - aber man kann erfahrungsgemäß auch nicht alles erzwingen. Manchmal muß man sich mit einem ungünstigen Verlauf einer fortgeschrittenen Erkrankung abfinden.

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