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Lymphödeme

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  • Lymphödeme

    Sehr geehrter Herr Prof.Wust,
    mein Mann, 55 J., hat nach lateraler Pharyngotomie links, partieller Neck dissection beidseits, Tracheotomie sowie Defektdeckung mittels Radialislappen wegen eines Oropharynxkarzinoms (Vallecula, larngeale Epiglottis) pT4,pN1,Mo am 14.05.01 und kombinierter Radiochemotherapie 6-7/01 ausgedehnte Lymphödeme am Kinn und im gesamten Rachenraum. Daraufhin bekam er Lymphdrainagen und orale Dexametasontherapie (8 mg/tgl.). Nachdem die Ödeme zurückgegangen waren, wurde Medikament abgesetzt und er bekommt nun nur noch Lymphdrainagen, allerdings ist das Ödem wieder sehr stark ausgeprägt und beschert ihm einen regelrechten Würgegriff. Die Rückverlegung des Tracheostomas wird von seinem benhandelnden Prof. auch vom Rückgang des Ödems abhängig gemacht. Leider ist keine Besserung in Sicht. Können Sie uns weitere Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen? Herzlichen Dank im Voraus. D.Wallbruch


  • RE: Lymphödeme


    Ich fürchte, daß ich auch kein Patentrezept anbieten kann. Dexamethason (zumal in dieser Do-sierung) kommt als Dauertherapie nicht in Betracht. Kontinuierliche Lymphdrainage ist vermutlich das beste, was man tun kann. Langfristig werden sich dann neue Lymphbahnen ausbilden, die Lymphdrainage kann das unterstützen. Reparil Dragees oder andere Antiphlogistika kann man auch miteinsetzen. Sie können den Abschwellvorgang etwas unterstützen.

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