vor einigen Tagen wurde bei meinem Vater ein Prostatakarzinom diagnostiziert. Es geht jetzt um die Frage einer Operation. Er befürchtet, daß sich erst durch die Operation der Krebs im Körper weiter ausbreiten kann, und er dann weniger gute Heilungschancen hat. Ist seine Sorge in dieser Hinsicht berechigt?
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Prostatakarzinom
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judy1
Prostatakarzinom
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
vor einigen Tagen wurde bei meinem Vater ein Prostatakarzinom diagnostiziert. Es geht jetzt um die Frage einer Operation. Er befürchtet, daß sich erst durch die Operation der Krebs im Körper weiter ausbreiten kann, und er dann weniger gute Heilungschancen hat. Ist seine Sorge in dieser Hinsicht berechigt?Stichworte: -
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RE: Prostatakarzinom
Nein. Es gibt zwar andere Therapieverfahren beim organbegrenzten Prostatakarzinom (Radio-therapie, Seeds-Implantation). Ich nehme an, daß Ihr Vater über diese Verfahren informiert wur-de.
Die Operation ist eine Standardtherapie mit sehr guten Langzeitergebnissen (wenn es wirklich ein Frühstadium ist). Die Frage der Zellverschleppung wäre eine rein theoretische Sorge, die im Grunde durch die tatsächlichen Daten wiederlegt wird (über 90% Heilung). Auch die Op-Technik spricht dagegen, da der Chirurg mit den Zellen gar nicht in Berührung kommt.
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